Mit Schuh und Span entstand die Burg.
In diesem Jahr gibt es nur noch eine Chance, das Heimatmuseum Rehburg zu besuchen. Am letzten Sonntag im Oktober schließt für 2013 das Museum seine Pforten. (Aber mit Sondervereinbarung geht es auch danach.)
Das es leckeren Kuchen und Kaffee von 15-18.00 Uhr gibt, ist die eine Sache.
Wenn man jedoch im Museum auf Hans Oberdanner trifft, so sind die nächsten Minuten vorprogrammiert. Von ihm stammt eines der Prunkstücke des Museums. Und wenn er anfängt zu schwärmen, so ist er sehr schnell dabei, von Schuh und Span zu erzählen. Davon, dass er diese alten Maße erst einmal ergründen musste, um sich an eine Nachbildung der Burg zu machen, die Rehburg den Namen gab. Dabei kennt man die Grundfläche und Details davon, wie die Bebauung wirklich ausgesehen hat, die noch im 16. Jahrh. stand, kann man nur annehmen.
Aber nicht nur dieses große Modell, das Jahre Arbeit gekostet hat, kann man bestaunen und sich zeigen lassen, wie die Zugbrücke funktioniert. Man kann auch viele alte Trachten bestaunen, sich die Küche von damals ebenso ansehen, wie den Weg vom Flachs zum fertigen Stoffstück.
Es gibt viel zu entdecken in diesem kleinen Museum. Zeit muss man mitbringen.
Danke für den interessanten Rundgang durch das Museum Evelyn. Ich finde es immer spannend, in den kleinen Museen einen Sprung in die Geschichte zu machen. Meist sind sie viel schöner als die großen Ausstellungen, da hier viel Herzblut investiert wird, um die jeweilige regionale Geschichte zu zeigen.