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Wilhelm Neurohr: „CETA-BESCHLUSS OFFENBART ABGRÜNDE IM DEMOKRATIEVERSTÄNDNIS DER SPD“

Leserbrief an das Medienhaus Bauer, Marl, zu den Berichten über CETA-Beschluss auf dem SPD-Konvent:

„CETA-BESCHLUSS OFFENBART ABGRÜNDE
IM DEMOKRATIEVERSTÄNDNIS DER SPD“

Die SPD offenbart mit ihrem umstrittenen CETA-Beschluss auf dem Parteikonvent „Abgründe in ihrem Demokratieverständnis“ und zeigt damit „Lust am Untergang“. Ihre „soziale Seele“ hat die SPD bereits mit ihrer Agenda 2010 verkauft und damit die Hälfte ihrer Wähler und Mitglieder verloren. Nun hat die „sozial-demokratische“ Partei mit der kompromissbereiten CETA-Zustimmung auch noch ihre „demokratische Seele“ verkauft und riskiert damit als „seelenlose“ Partei den Verlust der übrigen Hälfte ihrer Anhänger. Die „Gesichtswahrung“ für ihren Parteivorsitzenden Gabriel war ihnen wichtiger als die grundlegende Sachentscheidung über den gefährdeten Handlungsspielraum der parlamentarischen Demokratie infolge CETA....

https://stahlbaumszeitfragenblog.wordpress.com/201...

[Am 19. 09. 16 per Email des Autors]

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Die Sozialdemokratie und die kapitalistische Wirtschaftsweise

„Die Sozialdemokratie erkennt an: die kapitalistische Wirtschaftsweise hat ungeheuer viel für die Kultur getan, aber das Endresultat ist, daß ihre kolossalen Vorteile voll nur einer Minorität zugute kommen. Solcher Zustand ist ungerecht. Die Kulturerrungenschaften sollen allen zugänglich sein, alle sollen nach Maßgabe ihrer Kräfte und Fähigkeiten arbeiten, aber alle sollen auch an den Resultaten der gemeinsamen Arbeit vollen Anteil haben.“

August Bebel: Sozialdemokratie und Zentrum. Eine Rede in Bamberg. Berlin 1903, S. 11 f.

Wie sozialdemokratisch wünschen wir uns die SPD?

Ich möchte hier einen Teil der Debatte abbilden, wie sie zuletzt zwischen Leserbrief-Autoren ausgetragen wurde. Am 7. Oktober 2016 veröffentlichte ich diesen Leserbrief von Dietrich Stahlbaum aus Recklinghausen unter der Überschrift "SPD immer weniger sozialdemokratisch"

Darauf erwiderte Sigurd Schmidt aus Bad Homburg, einer der treuesten Leserbriefautoren, leicht lakonisch:

Der Proletarier ist untergegangen

„Wieso meinen so viele, dass die SPD keinen sozialdemokratischen Inhalt mehr habe? In ihren Anfängen hatte die sozialdemokratische Bewegung in Deutschland zwei maßgebliche Stoßrichtungen: Zum einen wandte sie sich gegen die offensichtlichen Ungerechtigkeiten in der Ausbeutung von Arbeitern durch das Kapital, das damals überwiegend noch in den Händen selbst agierender Unternehmer war. Zum anderen packte die SPD das Thema Bildung für die Arbeiter resolut an.

In der Folge ist der extremistische Marxismus durch die Geschichte des Kommunismus widerlegt worden. Damit wurde eben eine große Utopie widerlegt. Schon Immanuel Kant hat gesagt, der Mensch sei aus Krummholz geschnitzt, also kein Idealwesen. Die Marktwirtschaft mit frei pendelnden Preisen ist bisher das einzige System, das dem „Krummholz-Menschen“ in seiner Wesensart entspricht.
Es bringt nichts, nostalgisch nach einer alten SPD zu rufen. Der Proletarier ist weitgehend untergegangen. Es lebe der heutige Konsument! Im Übrigen basiert der heutige Kapitalismus überwiegend auf anonymen Kapitalgesellschaften und nicht mehr auf dem Eigentümerkapitalismus. Deutschland mit seinem starken Mittelstand bildet eine gewisse Ausnahme in der Welt.“

Das wiederum animierte Friedrich Gehring aus Backnang zu einem Widerspruch:

Wir brauchen wieder international solidarische Proletarier...

Weiter: Link im Titel!

[Frankfurter Rundschau – Bronski-Blog]

Es gibt auch kluge Sozialdemokraten. Wie den Oberbürgermeister von Mainz, Michael Ebling. Dieser schrieb diese Woche einen bemerkenswerten Gastbeitrag auf ZEIT-online mit dem Titel: "Weg mit dem Sparmantra". Die Frage lautet halt: Wie viele Sozialdemokraten werden dies beherzigen?

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