Herbert Ludwig: Systematische Lügen als Methode der Politik – Die Verdrehungen im Ukraine-Konflikt
„Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt, die Wahrheit steht von alleine aufrecht.“ (Benjamin Franklin)
Politik ist heute Machtpolitik. Machtsüchtige haben sich die Machtapparate der Staaten zur Beute gemacht und streben egomanisch nach Behauptung und Ausdehnung ihres Herrschaftsanspruches über andere (vgl. Der Staat als Instrument). „Der Kampf um die Macht lockt die Bestie in uns hervor. Was den Berufspolitiker wirklich erregt und antreibt, ist das maßlose Verlangen nach Macht.“(1) Das gilt nach innen wie im Verhältnis nach außen zu anderen Staaten. Je nach Vermögen geht es um die Ausbreitung des eigenen Einfluss- oder Herrschaftsbereiches um des eigenen Vorteiles willen.
Doch da sich niemand freiwillig unterwirft, kommt der Egomane nicht ohne Gewalt aus; und so braucht die Politik das Militär und das Militär die Politik, je nachdem, welche Kräfte im Staat die Oberhand haben. Beide verfolgen dasselbe Ziel: die Überwältigung des Willens anderer. Beide haben daher, um diesem Ziel näher zu kommen, auch die gleichen Methoden, die sich nur graduell voneinander unterscheiden.
In der Politik ist die Lüge eigentlich nur … eine Fortsetzung … dessen, was ja beim Militarismus – mit diesem hängt ja die Politik eng zusammen – ganz selbstverständlich ist. Wenn man einen Gegner besiegen will, so muss man ihn täuschen. Die ganze Strategie ist darauf angelegt; da muss man lernen zu täuschen. Das ist System. Das wird dann durch die Verwandtschaft zwischen Militarismus und Politik auch auf das zivile Leben übertragen. Aber da ist es Methode.“ (2)
Das Militär versucht, den Gegner durch Tarnen und Täuschen in Illusionen zu versetzen, um ihn mit Hilfe des Überraschungseffektes leichter schlagen zu können. Der machtsüchtige Politiker macht dem Gegner bzw. den eigenen und den gegnerischen Untertanen um des eigenen Vorteils willen mit Lügen etwas vor. Und den außenpolitischen Gegner will er durch Lügen in ein schlechtes Licht stellen und die eigene Bevölkerung für die getarnten Ziele hinter sich bringen. So kann diese schließlich auch auf die angeblich unumgängliche Gewalt eingestimmt und in den Krieg gehetzt werden. Dies gelingt umso besser, je vollkommener die Medien mit der herrschenden Kaste verflochten sind (s. Der Journalismus).
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