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Dezentrale Energieversorgung unserer Städte und Gemeinden! (Leserbrief)

Leserbrief an die Recklinghäuser Zeitung:

– Von: Dietrich Stahlbaum, RE-Ost
– Betr.: „Forderungen sind hanebüchen“ von Thorsten Schlautmann *)
– Vom: 27. April

Vor einer Woche erschien in der Frankfurter Rundschau ein Aufsatz mit dem Titel „Die Restrisiko-Lüge“. *) Darin ist beschrieben, wie seit 40 Jahren die Öffentlichkeit von Regierungen, Kraftwerksbetreibern und Medien über die Sicherheit der deutschen Atommeiler getäuscht wird. Und es wird auf Studien hingewiesen, aus denen hervorgeht, dass ein Supergau auch im dicht besiedelten Deutschland jederzeit möglich, deshalb der Verzicht auf diese hochgefährliche Technologie dringend geboten ist.

Wenn nun, wie von Klaus Pedoth, attac-RE, eine breitere, nämlich demokratische Beteiligung am Gründungsprozess eigener Stadtwerke gefordert wird, dann ist dies eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Ökologische Verbände wie der BUND gehören dazu!

Seit 1990 gibt es ein «Netzwerk Energiestädte», in dem sich Hunderte europäischer Städte und Gemeinden zusammengeschlossen haben, um eine „geringere Abhängigkeit von den Energiekonzernen, mehr eigenen Handlungsspielraum, Verminderung der Folgen der Klimaveränderung vor Ort und die Einbindung der Bürger in die Suche nach neuen Lösungen“ anzustreben. Ziel und größtenteils schon realisiert ist eine „nachhaltige Energieversorgung“: »Sauberer Strom und saubere Wärme«, d. h. statt Atom- und Kohlestrom erneuerbare Energien, sparsamer Energieverbrauch u. a. Eine Vorreiterrolle hat dabei die 220.000-Einwohner-Stadt Freiburg im Breisgau, während „das Dorf Jühnde im südlichen Niedersachsen“ „es inzwischen geschafft [hat], sich als erste deutsche Gemeinde vollständig selber mit Strom und Wärme aus Wind, Gülle, Holz und Sonne zu versorgen. (Quelle: Naturefund e. V. Wiesbaden) Das ist Energiepolitik des 21. Jahrhunderts!

*) Link hier: http://zeitfragen.blog.de/2011/04/27/dezentrale-en...
**) http://zeitfragen-info-blog.blog.de/2011/04/22/joa...

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1 Kommentar

> "während „das Dorf Jühnde im südlichen Niedersachsen“ „es inzwischen geschafft [hat], sich als erste deutsche Gemeinde vollständig selber mit Strom und Wärme aus Wind, Gülle, Holz und Sonne zu versorgen"

Gleich vorweg: Solange die Orte, die behaupten, sie würden sich allein versorgen können, am Netz hängen und sich dadurch eine stabile Versorgung mit dem allgemeinen Mix (einschl. Atomstrom) garantieren, ist die Behauptung eine dreiste Lüge ;)

Ausserdem arbeiten die erwähnten Bioenergieorte wie Jühnde nur oder überwiegend mit Biomasse (siehe z.B.: http://www.bioenergiedorf.de/con/cms/front_content... )
Biomasse ist dafür auch besonders geeignet, denn sie ist Speicher.
(Wind und Sonne kann man ohne Stausee als Speicher nicht verwenden.)

Leider sind die meisten Ökos inzwischen gegen Bioenergie, weil sie vor der eigenen Haustür keine Plantagen oder Anlagen haben wollen.

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