myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Von leerem Teller essen. Kôan

Ein Christ, zu Gast bei einem Buddhisten, fragte diesen: „Warum hast du keinen Glauben?“
Der Buddhist nahm einen Teller aus dem Schrank, aus der Schublade einen Löffel, ein Messer und eine Gabel, setzte sich an den Tisch und hantierte mit dem Besteck, als esse er.
„Du hast nichts auf dem Teller“, bemerkte der Christ.
Der Buddhist „aß“ wortlos eine Weile weiter. Dann legte er das Besteck beiseite, wischte sich den Mund ab und fragte: „Weißt du es nun?“

[Aus: Dietrich Stahlbaum: «DIES UND DAS. Kurzgeschichten, Kôans, Gathas, Gedichte, Aphorismen, Fotos aus fünf Jahrzehnten». eBook bei BookRIX 2012]

Weitere Beiträge zu den Themen

BuddhismusReligionAtheismusChristentumKurzprosaLiteratur

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite