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Jan Fabre in Recklinghausen

Die Ausstellung "Jan Fabre Insektenzeichnungen & Insektenskulpturen 1975 - 1979" ist vom 21. April - 23. Juni 2013 zu den gewohnten Öffnungszeiten in der Kunsthalle Recklinghausen zu sehen. Sie ist Teil der Ruhrfestspiele Recklinghausen 2013.

"Jan Fabre zeigt zum ersten Mal in einer Übersichtsausstellung sein Frühwerk der Jahre 1975´bis 1979, welches eindeutig von der Thematik her richtungsweisend für die darauffolgenden Jahre seines Kunstschaffens ist.

Die Ausstellung erzählt von der leidenschaftlichen Faszination Jan Fabre`s für Insekten und Spinnen, die der Anfang seines Oeuvres markieren, und die sich bis heute wie ein roter Faden durch sein Gesamtwerk zieht. Fabre nähert sich ihnen nicht nur auf entomologische Weise, er untersucht zugleich die Phänomene der Natur, Leben und Tod, Tier- und Menschenkörper, deren inneres und äußeres Skeletthaftende, ein Kerninteresse, was sich bis heute sowohl in seiner Tanz- und Theaterarbeit, in seiner visuellen Kunst als auch in seinem Schriftenwerk manifestiert. In dieser Sphäre paßt total das Bild eines Zwanzigjährigen, der auf dem Grundstück seiner Eltern ein primitives Feldzelt errichtet, sich damit einen individuellen Kosmos schafft, in dem er längere Zeit lebt, untersucht, experimentiert, forscht, gestaltet und schläft. Es ist die erste skulpturale Arbeit Fabres, die Keimzelle seiner Visionen, seiner Leidenschaften und Obsessionen, die ihm den Originalschauplatz einer Spurensuche nach dem Großvater, dem berühmten Entomologen Jean-Henry Fabre ermöglichen. Inhaltlich und formal sucht der junge Jan sowieso die Verbindung zu den großen flämischen Altmeister, ihre Themen von Tod und Leben, Reichtum und Vergänglichkeit, gepaart mit der Hoffnung, über den Vanitasgedanken die Wiederauferstehung zu erleben," berichtet die Einladungskarte zur Ausstellungseröffnung.

Die Ausstellung zeigt über weite Strecken modisch aktuelle, aber auch unspektakuläre zeitgenössische Kunst. Im Erdgeschoß wurde ein eigener Raum geschaffen, in dem das oben schon erwähnte Zelt des jungen Künstlers präsentiert wird. Zeichnungen und Skulpturen machen dann die Ausstellung im 1. + 2. Obergeschoß aus. Die Skulptur ist im 2. Obergeschoß in einem eigenen, eigens für diese Ausstellung errichteten Raum zu sehen. Wie schon in dem Raum im Erdgeschoß gibt es hier rot gestrichene Wände sowie einen roten Teppich.

Die Papierzeichnungen sind sicher nicht jedermanns Geschmack, vor allem dann nicht, wenn man etwas lebensälter ist.

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