Fische, die springen, beissen nicht!
Das verlängerte Wochenende Anfang Oktober 2011 habe ich genutzt, um mit Freunden und Familie eine viertägige Bootstour in Mecklenburg-Vorpommern zu unternehmen. Um genau zu sein, startete die Tour in der Marina Müritz in Rechlin und führte uns von der Müritz in den Kölpinsee und von dort aus in den Jabelscher See, wo wir dann zwei Tage in der Marina Maribell übernachteten.
Morgens und tagsüber angelten wir dann vom Boot aus in den umliegenden Gewässern bevor abends wieder die Marina zum schlafen angesteuert wurde. Vermutlich lag es am ungewöhnlich warmen und sonnigen Wetter, dass die Fische nicht so recht beissen wollten. Jeden Tag konnten wir allerdings beobachten wie die einheimischen Müritzfischer mit reichlich Beute den Heimathafen ansteuerten. Bei einem kurzen Landausflug bot sich uns dann auch die Möglichkeit einen von ihn zu befragen und uns ein paar Angeltipps einzuholen, die wir gleich am nächsten Tag befolgten und im Fleesensee umsetzen wollten. An einer ca. 15 Meter tiefen Stelle sollten die optimalen Fangergebnisse erzielt werden. Tätsächlich sprangen um unser Boot eine menge großer Fische aus dem Wasser, aber nicht einer von Ihnen hatte Lust in unseren Köder zu beissen. Ich muss gestehen, dass das ganz schön deprimierend sein kann. Das wäre so, als wenn man in der Wüste eine Flasche Wasser finden würde, aber der Deckel sich nicht öffnen ließe.
Die wunderschöne Natur entschädigte uns aber für das fast erfolglose "Würmer baden". Dank des guten Wetters konnte man wunderschöne Sonnenauf- und untergänge beobachten. Auch an Artenvielfalt und Landschaft hat das Gebiet um die Müritz eine ganze Menge zu bieten. Einen Teil davon habe ich versucht auf meinen Bilder festzuhalten.
Eine Erfahrung, die ich hier gerne noch erwähnen möchte ist, dass man abends bei leichtem Wellengang auf dem Boot besonders gut in den Schlaf geschaukelt wird.
Super, toller Beitrag und klasse Fotos - ich will nach Hause...
LG Heike