Revierkampf der Schwäne am Wohrasandfang
Bei heute Nachmittag doch recht frischen Temperaturen, machte ich mich noch einmal auf zum Wohrasandfang, um eventuell bei dem diesigen Wetter noch ein paar Fotos machen zu können.Als ich an kam,war alles ruhig und kaum ein Wasservogel oder anderes Getier ließ sich blicken.Ich unterhielt mich mit einem Arbeiter der dort das Laub zusammen fegte über verschiedene Dinge, als plötzlich lautes Platschen,das nicht mehr aufhören wollte, hinter uns zu hören war.Da uns zu erst ein Baum die Sicht nahm konnten wir nicht genau sehen ,was sich dort abspielte. Dann sahen wir wie zwei, manchmal auch drei Schwäne miteinander kämpften.Ich nahm schnell die Kamera hoch und fotografierte darauf los.Man kann kaum glauben mit welcher Kraft die Schwäne aufeinander losgingen.Das Wasser spritzte und platschte nur so. In letzter Zeit habe ich immer nur die beiden Schwaneneltern und ein graues Jungtier gesehen.Also war der dritte ältere weiße Schwan ein Eindringling.Das konnte sich "Paul",so wird glaube ich der Schwanenmann von den Besuchern genannt,ja auch nicht bieten lassen.Immer wieder attackierte er den Eindringling.Aber es gab auch Kampfpausen in denen sie auch wieder einträchtig nebeneinander saßen und ihre zerzausten Federn sortierten. Auch "Pauline"mischte manchmal bei den Gefechten mit.Nur der Jungschwan hielt sich aus den Kämpfen heraus und flog eine große Runde über die Streithähne.Das Ganze ging fast eine Stunde lang und danach kehrte wieder Ruhe ein. Mir wurde langsam etwas kühl und ich machte mich auf den Heimweg.Für mich war es eine tolle Beobachtung und man muß schon staunen, wie energisch die Schwäne ihr Revier verteidigten. Hoffentlich kommen sie gut über den Winter, sodaß sie im nächsten Jahr wieder junge großziehen können.
Tolle Beobachtungen!