Kraniche machen Rast im Landkreis Marburg-Biedenkopf
Heute Nachmittag fuhr ich mit meinem Schwager, bei schlechtestem Fotowetter los, um vielleicht doch noch ein paar Fotos machen zu können.Am Wohrasandfang gab es einige Graugänse und das übliche Getier zu fotografieren.Davon hatten wir schnell genügend Fotos gemacht und es war dort nicht mehr so spannend.Also fuhren wir weiter, auf der Suche nach schönen Fotomotiven.Dabei kamen wir an einem Maisacker vorbei, auf dem etwa 100-120 Kraniche standen .Als sich etwa 100 Meter von ihnen ein Auto näherte flogen sie auf und wir konnten gerade noch so ein paar Fotos von den auffliegeden Vögeln machen,dann flogen sie in dem verschneiten Himmel davon und wir dachten ,das war`s.Wir fuhren wieder weiter und wollten noch ein paar Rehe die dort inder Nähe waren fotografieren und dann wegen dem schlechten Wetter wieder zurückfahren.Auf dem Rückweg staunten wir nicht schlecht,als wir auf einem anderen Acker wieder Kraniche sahen und wir jetzt Fotos von ihnen machen konnten.Auch nur alleine die Beobachtung der Vögel machte uns große Freude und wie sie manchmal miteinander um die Nahrung kämpften.Uns fiel auf, daß die Vögel die meiste Zeit mit fressen verbrachten und ihre Köpfe fast immer unten waren und kaum einer sicherte. Also hatten sie wohl großen Hunger.Bei der Auswertung der Fotos hatte ich einen Kranich bemerkt, der die Beine im Flug nach vorne geklappt hatte,ganz im Gegensatz zu den "normalfliegenden".Auf den ersten Fotos sah es so aus ,als hätte er gar keine Beine.Vielleicht kann mir ja mal ein Kranichkundiger mitteilen, ob so etwas öfter bei Kranichen vorkommt.Wir hatten jedenfalls ein schönes Erlebnis und eine tolle Beobachtung mit diesen stattlichen Frühlingsboten.
Was man mit einer guten Kameraausrüstung alles darstellen kann. Ich bin begeistert von diesen Bildern. Natürlich hat der Fotograf seinen großen Anteil daran.