Heute gab es "Fuchs zum anfassen"
Heute Nachmittag war ich unterwegs zum Edersee um dort im Edertal die Störche zu fotografieren. Da der Fuchsbau auf dem Weg dorthin liegt, kam im nicht umhin, dort mal vorbei zu schauen. Von weitem schon sah ich einen Fuchswelpen am Bau. Ich macht meine Fotoausrüstung fertig und ging vorsichtig dort hin. Als ich ankam waren zwei Welpen da, von denen einer sogleich im Getreidefeld verschwand und der andere seinen Bau aufsuchte. Also hieß es für mich warten bis sich etwas rührte. Nach einer Weile kam der eine Welpe wieder sehr vorsichtig aus seinem Bau und lief auch direkt vor mir her, in das Getreidefeld. Aber da hatte ich schon ein paar Fotos von ihm machen können. Am leisen rascheln der Getreidehalme konnte ich ungefähr ausmachen, wo er sich befand. Ich sah, wie sich die Halme am Rande des Feldes bewegten und machte mich fertig für ein Foto und tatsächlich zeigte sich das Füchschen kurz und verschwand wieder. Ich mußte wieder ruhig stehen und warten, ob sich noch etwas tat. Weil es mir langweilig wurde, weil sich nichts tat, drehte ich mich um und schaute zu meinem Auto, das in einiger Entfernung geparkt war. Und siehe da, der Kleine hatte mich reingelegt und ist etwa 70 Meter hinter mir, aus dem Getreidefeld, neben mein Auto gekrabbelt. Er verschwand aber sofort wieder im Getreide. Plötzlich hörte ich etwa zwei Meter neben mir etwas rascheln und der Fuchsnachwuchs kam zu Vorschein, allerdings nur, um sich wieder im Getreide zu verstecken.Jetzt hatte ich ihn direkt neben mir und hatte aufgepasst wo er sich versteckte. Er kam aber nicht heraus und ich sah nach, wo er denn steckte und so kam ich ihm so nahe, dass ich ihn hätte anfassen können, was ich natürlich bei einem Wildtier niemals machen würde. Er war etwa 30 cm vor mir im Getreide versteckt und ruhte in der warmen Sonne. Er schaute manchmal nach mir auf, aber er konnte mit mir nichts anfangen und legte seinen Kopf wieder in Ruhestellung. Ich machte noch ein paar Fotos vom Hauptdarsteller und ließ ihn dann in Ruhe weiter schlafen. Es war wieder einmal eine tolle Beobachtung für mich, die ich allein dadurch, dass ich ihm so nahe kam, nicht so schnell vergessen werde.
Super Beitrag und wunderschöne Bilder,Armin!