Emil in der REHA
Unser Emil hatte vor etwa 5 Wochen einen Autounfall. Gott sei Dank hatte er nur kleine Blessuren und den Ellenbogen ausgekugelt. Nach dem Richten in Vollnarkose und einem stabilisierenden Verband, durfte er 10 Tage nicht umher gehen. Er verbrachte die 10 Tage in einem Hasenkäfig. Danach durfte er tgl. eine Viertelstunde ausserhalb des Käfigs verbringen um die Muskulatur wieder aufzubauen. Langsam wurde die Zeit ausserhalb des Käfigs gesteigert so dass wir jetzt bei 3 mal 1/2 Stunde sind. Ab nächste Woche gehts dann weiter nach oben und wir hoffen dass sich der Halteapparat des Ellenbogens wieder normalisiert hat.
Schwierig ist natürlich ihm klar zu machen dass er nicht hüpfen und springen darf, so wählen wir für ihn Zimmer aus die dafür geeignet sind. Immer klappt es nicht. Zwischen den "Ausgangszeiten" steht er ab und zu auch mal auf dem Balkon, denn er langweilt sich tierisch. Das merkt man daran, dass er mit dem Essen spielt und uns in einer Lauerstellung auflauert um dann aus dem Hinterhalt anzugreifen. Es wird Zeit dass er endlich wieder richtig raus darf. Für Freigängerkatzen ist diese Art der REHA echt total langweilig.
Eine "wegge" Katze hätte ich auch wenn ich nicht höllisch aufpassen würde, dass die Türen geschlossen sind. Aber er ist ein absolut friedlicher Kater, ab und zu hat er seine wilden Minuten, aber dann ists auch gut. Seit er weiß, dass er am Tag tatsächlich auch mal aus dem Käfig darf und nicht gleich in den Transportkäfig muß, ist er auch ganz gelassen. Ach er ist schon ein Süßer!