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Auf nach Neuwerk!

Wer Urlaub in Cuxhaven macht, sollte auf gar keinen Fall eine Fahrt zur Insel Neuwerk versäumen. Nun kann man auf dreierlei Arten nach Neuwerk gelangen: Zu Fuß, mit dem Schiff oder mit der Pferdekutsche. Egal für was man sich entscheidet, man muss sich immer nach den Tidenzeiten richten. Etwa alle 6 Stunden verändert sich da nämlich was. Entweder ist Wasser da oder nicht. Wer zu Fuß nach Neuwerk möchte der sollte sich genau informieren, wann dazu die beste Zeit ist. Am besten geht man mit ablaufendem Wasser. Dann kommt man recht trocken dort an. Natürlich gibt es unterwegs Priele, die dann noch recht viel Wasser haben, so dass man schon mal bis zum Bauchnabel dort durch waten muss. Auf dem Rückweg, den man besser dann mit dem Schiff oder der Pferdekutsche bewältigt, sind die Priele dann fast trocken.
Nun, ich ziehe die Fahrt mit der Pferdekutsche vor. Es ist immer wieder ein Erlebnis, sozusagen auf dem Meeresboden von Cuxhaven- Duhnen nach Neuwerk zu gelangen.
Von Duhnen aus sind es 14 km bis nach Neuwerk. Etwa 1 ½ Stunden dauert die Hinfahrt. Dort angekommen hat man dann 1 stunde Aufenthalt und nach weiteren 1 ½ Stunden ist man dann wieder in Duhnen. Von Sahlenburg aus ist die Fahrt etwas kürzer.
Neuwerk ( http://www.insel-neuwerk.de/index.php5 ) ist eine kleine Insel im Nationalpark Wattenmeer und gehört schon seit 700 Jahren zu Hamburg. Man wechselt also übers Meer auch das Bundesland. Auf Neuwerk wohnen zurzeit 40 Menschen.

Wir sind am Montag den 16.Juli bei bestem Wetter um 15:30 Uhr weggefahren. Und auch wenn die Sonne scheint… winddichte und regendichte Kleidung, ebenso wie eine Kopfbedeckung sollte man immer dabei haben. Die Rückfahrt verlief dann tatsächlich etwas feuchter… Ein Starkregen überfiel uns kurz nachdem wir Neuwerk verlassen hatten. Doch darüber muss man sich keine Sorgen machen. Die Pferdekutschen sind mit wasserdichten Planen ausgestattet, so dass man doch halbwegs trocken wieder in Duhnen ankommt.

  • Die Pferdekutschen werden vorbereitet.
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  • Insegasamt 46 Wagen fahrten täglich in der Hochsaison nach Neuwerk
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  • Hier waren es bestenfalls höchstens 10 cm Wasserhöhe
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  • Entlang der Pricken gehts nach Neuwerk
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  • Doch plötzlich stieg die Wasserhöhe...
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  • Ab hier riet der Kutscher uns, die Rucksäcke hoch zu nehmen
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  • Die Rettungsbake benötigten wir jedoch nicht.
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  • Auf der Rückfahrt war davon fast nichts mehr zu sehen.
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  • Er kam übrigens von Neuwerk, um in Sahlenburg Vorräte zu holen.
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  • Und diese Reiterinnen wollten auch nach Neuwerk.
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  • denn hier verläuft der kleine Schifffahrtsweg zwischen Weser und Elbe und wer die Zeiten nicht richtig berechnet, der bleibt halt liegen.
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  • Eine Wendeltreppe führt nach ganz oben, allerdings nichts für Menschen mit Platzangst.
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  • Das Naturkundehaus sollte man unbedingt besuchen
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1 Kommentar

Ein wunderschöner, hochinteressanter Beitrag. Vielen Dank, ich bin begeistert! Warum dort auf Neuwerk eine Kanone steht, würde mich noch interessieren. Ich werde gleich mal nachforschen.

Jedenfalls hat mir diese Kutschfahrt quer durchs Wattenmeer gefallen. Man erfährt so wenig von derart spannenden Orten, die sich bis zum heutigen Tage halten konnten, und den bisherigen Sturmfluten die Stirn geboten haben. Es sind die letzten, kostbaren Reste einer früheren Besiedelung. Alles dies muss unbedingt erhalten werden. So tragen auch die vielen Besucher, die mit den Pferdekutschen übers Watt kommen dazu bei, dass die Menschen die an diesem kleinen Fleckchen Land festhalten, weiterhin dort bleiben und leben können.
Wahnsinnig gerne würde ich das auch mal machen wollen. Deshalb auch meine Freude über so viele schöne und informative Bilder.

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LG Heidi

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