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Das Museum der Stadt Ratingen in neuem Gewand

Das Museum Ratingen wurde im Jahre 1926 als örtliches Heimatmuseum gegründet. Die zunächst kleine Sammlung war im sogenannten Bürgerhaus untergebracht. Hinter dem Bürgerhaus verbirgt sich das im Kern mittelalterliche und 1751 erneuerte Rathausgebäude direkt am Markplatz. 1977 bezog das Museum seinen heutigen Standort am Peter-Brüning-Platz. Es war zunächst auf die historischen Räume an der Lintorfer Straße begrenzt. Die Ausstellung war im kleinen Stadthaus, das aus der Mitte des 19. Jahrhunderts stammt, und in einem angrenzenden Bürogebäude zu sehen. Im Jahre 1978 wurde ein Erweiterungsbau an der Grabenstraße errichtet. Die Architektur? Mit unverputzten Wänden, Betondecken und offenliegenden Lüftungsrohren entsprach sie dem Geschmack der damaligen Zeit. 1990 wurde das Museum um weitere Ausstellungsflächen erweitert. Das Ergebnis: Es kann heute seine Sammlung und Wechselausstellungenauf ca. 1.600 Quadratmeter präsentieren.

"Museen ermöglichen einen neuen Zugang zur Kunst. Sie sehen, forschen, zeigen und vermitteln Kunst. Das gehört zu ihren Aufgaben," betont Harald Birkenkamp, Bürgermeister der Stadt Ratingen. "Museum haben demnach die gesellschaftspolitische Aufgabe der Kommunikation."

Im 1. Halbjahr 2012 wurde das Museum umgebaut. "Der Umbau war ein sicherheitstechnisches Erfordernis. Der Feuerschutz wurde verbessert, die Einbruchssicherung ebenfalls. Die neuen LED-Leuchten bringen eine energetische Verbesserung. Außerdem können die Besucher die Exponate jetzt besser sehen."

Ein heller, weißer Anstrich, ein neuer Fußbodenbelag, eine neue Deckenbeleuchtung sowie eine neue Raumaufteilung sind die sichtbaren Veränderungen für den Besucher. Unangenehm dabei, daß die Toiletten jetzt im Keller vorhanden sind. Und nur noch da. Daß der Kassenbereich abgeschafft wurde, sei hier nur am Rande erwähnt.

"Hereinspaziert 10 Jahre Kunstweg" heißt die Ausstellung, mit der das Museum jetzt wiedereröffnet wurde. Sie ist vom 22. September 2012 bis zum 11. November 2012 zu den gewohnten Öffnungszeiten zu sehen. Stefan Balkenhol, Werner Barfus, Johannes Brus, Peter Brüning, Robert Hartmann, Johannes Lenhart, Beatrix Sassen, Ulrike Trennhaus, Timm Ulrichs und Ulrike Zilly sind mit Malerei, Zeichnungen, BIldhauerei und Fotographie zu sehen.

Momentan ist nur das Erdgeschoß als Ausstellungsbereich geöffnet. Im Obergeschoß wird wohl noch der Bereich der Stadtgeschichte in einem neuen Gewand hinzukommen. Wie unter der Hand zu erfahren ist, ist die Puppenausstellung wohl umgezogen und wird wo anders präsentiert.

www.museum-ratingen.de bzw. www.stadt-ratingen.de - so lauten die Internetadressen, die man ansteuern muß, möchte man Einzelheiten (wie etwa Öffnungszeiten, Eintrittspreise und Anreisemöglichkeiten) erfahren.

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