Tankstellenstau bis auf die Straße oder was passiert wenn das Tanken "billig" wird
Gestern mußte ich mein Auto volltanken und war auf meinen üblichen Sonntagswegen auf der Suche nach einer preiswerten Tankstelle. So kam ich auch an der Automatentankstelle in Raisdorf vorbei, wo Diesel für derzeit "billige" 1,469 Euro zu haben war.
Leider befand sich dort ein Tankstellenstau bis auf die Straße, mit allen Folgewirkungen für den Verkehr. Ehrlich gesagt hatte ich keine Meinung, mich 15-20 Minuten dort einzureihen, um Geld zu sparen.
Selbest an der Star-Tankstelle an der Edisonstraße mußte man noch an den Zapfsäulen warten, obwohl dort der Diesel 1,519 Euro kostete und im Preisabstand zu Super deutlich zu teuer war.
Die gestrige Beobachtung kann man zu vielen beliebigen Zeitpunkten machen. Die Tankstellenpreise fahren Achterbahn und die Autofahrer stehen dann Schlange, notfalls bis auf die Straße.
Es gibt keine Rechtfertigung für das derzeitige Preisniveau und schon gar nicht für die mehrfach täglich wechselnden Preise. Preisabsprachen brauchen die Tankstellen nicht. Die Beobachtung beim Nachbarn reicht und das ist keine Absprache.
Leider wird die Preispolitik staatlich geduldet. Schließlich wird das Steuersäckel mit jedem Cent höheren Preis besser gefüllt. Selbst mitgliederstarke Automobilclubs schaffen es bisher nicht, hiergegen wirksamen Druck aufzubauen.
Bleibt nur der Appell an die Tanker, auf die Tankstellenpreise zu achten, Spritdatenbanken zu füttern und möglichst preiswert zu tanken.
> "Erstaunliche Sichtweise, für jemanden, der auf der Quelle sitzt ..."
Wieso? Grad der muss sich Gedanken über seine Quelle und Einnahmen machen. Mir als Konsument kann das egal sein, weil ich ja die Anbieter wechseln kann.