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Die gotische Marienkapelle in Würzburg am Marktplatz

Trotz ihrer Größe ist sie kirchenrechtlich eine Kapelle, die von den Bürgern der Stadt auf den Überresten einer (1349) zerstörten jüdischen Synagoge gebaut und nach ca 100 Jahren fertiggestellt wurde.
Beim Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 wurde die Kapelle schwer getroffenen. Aufgrund dieser Beschädigung wurde im Zuge der Wiederherstellung der Innenraum modern gestaltet.
Besondere Kunstwerke sind Adam und Eva am Marktportal (Südportal), das Grabmal des Ritters Konrad von Schaumberg im Innenraum, Figuren Jesu, der Zwölf Apostel und Johannes des Täufers aus der Riemenschneiderwerkstatt und die Reliquienbüste des Aquilin. Zu den Grabstätten wichtiger Würzburger Bürger zählt die von Balthasar Neumann.
Um die Kirche herum sind heute noch Geschäfte angesiedelt und auf dem Marktplatz bieten Händler ihre Waren an ....

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