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Historie

Der Betriebssport in der damaligen DDR hatte einen recht hohen Stellenwert. Fast jeder Betrieb hatte eine eigene Abteilung. In den achtziger Jahren fanden so Freizeitturniere der Handballer statt. Gute Erinnerung habe ich noch an das erste dieser Art im Hallenhandball. Es fand im Februar 1986 statt. Die Sporthalle in der Lindenstrasse gehörte zur ansässigen Berufsschule. (Durch Abriß nach der Wende nicht mehr vorhanden). Hier sollten sich sechs Betriebs-Mannschaften sportlich messen. Es bestand die Kunst Vereinsspieler und Freizeitspieler sowie unterschiedliche Altersklassen vereint auf`s Parkett zu bringen. Die Zusage von Mertik , Philopharm und Möbelwerk aus QLB; Karosserie ASL; Traktor Ditfurt und Schlachthof QLB war vielversprechend.

Kleine Pokale, Urkunden diverse Sachpreise standen bereit.

Besonderheiten gab es viele. Die kleine Sporthalle hatte nur zwei Minikabinen, keine sanitären Anlagen und neben dem Handballtor standen zwei Turnerbarren. Diese wurden vorsorglich mit Matten zugestellt, ragten jedoch weiterhin ins Spielfeld. Umkleiden und Toilettenbenutzung wurde im Wohnheim der Berufsschule erlaubt. Im Clubraum fand die Versorgung statt. Alles heute kaum vorstellbar. Den Teilnehmern bereitete alles viel Freude, sportlich gab es wenig Klassenunterschiede. Als Rahmenprogramm fand noch ein Standweitsprung statt.

Eine Begebenheit sorgte noch für ein wenig Stress im Organisationsteam. Die Spieler vom Quedlinburger Schlachthof waren, zu dieser Zeit untypisch, durchgehend tetoviert. Zugleich dem Alkohol nicht fremd. Während dieses Turnieres halfen zwei Ermahnungen und die Tuppe hatte sich im Griff. Nach dem Turnier kam das Hausmeisterpaar der Berufsschule auf mich zu und klagte sein Leid. Demnach hatten die Spieler vom Schlachthof mehrfach an deren Taubenstall uriniert. Den Unmut äußerten die Beiden diesen Sportfreunden gegenüber. Danach zeigten sie mir den Taubenstall. Die Tür war aufgebrochen und drinnen lagen vier (mit Kopf verdreht) Tauben. Neben Antritt im Schulamt des Rathauses konnte das Problem aber gelöst werden. Der Abteilungsleiter im Schlachhof (Flindt) - ein ehemaliger Handballer, machte wenig Worte ... holte eine große Mastgans und sagte: "Das bringst du in die Berufsschule" Damit waren die Fronten wieder geglättet.

In den darauf folgenden Jahren fanden weitere Turniere an selber Stelle statt. Anfang der 90iger wurde das QSV-Oldieteam gegründet. Darin fanden sich einige Handballer von Dynamo, Motor und den Freizeithandballern wieder.

Foto - Freizeithandballer 1986

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