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Reha 1

Ja so eine Reha kann einem schon interessante Einblicke bescheren.
Der erste Tag verlief unspannend. Aufnahme/Einweisungen usw. Um den Kontakt zur Außenwelt zu erhalten begann ich nach dem Abendessen mit Basteleinheiten. Selbstgefertigte Briefumschläge kommen sicher gut an. Gleich 8 Briefe und Karten wurden geschrieben. Mit diesen frankierten Postsendungen in der Hand wollte ich einen Briefkasten im Kurhaus ausfindig machen. Gegen 21:15 Uhr begegnete ich der Empfangsdame, welche sich sehr wichtig mit Schreibkram beschäftigte. Als der Blick fragend in meine Richtung zielte - fragte ich unüberlegt "Wo geht denn hier die Post ab?". Als Antwort kam das fast erwartete - "Sicher wissen Sie wo Sie sich befiden? Hier kann ich ihnen nur anraten auf`s Zimmer zu gehen und erdstmal ein paar Tage ruhiger zu treten. " - "Ja, aber ..." entgegnete ich ..." das wird sich doch im Ort eine Möglichkeiten finden um etwas einzuwerfen!" - "Tut mir leid, aber da bin ich der falsche Ansprechpartner" ... sagte diese Dame und entzog mir jegliche weitere Fragestellung.
Meine Post habe ich am nächsten Tag vor der Kureinrichtung eingeworfen. Aber überfordertes Personal habe ich an den anderen Tagen mehrfach angetroffen ...

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beim DenkenGedanken

4 Kommentare

Danke für den aufmunternden Hinweis.

Ist eben ne blöde Jahreszeit. Zwischenzeitlich hab ich noch reichlich weitere lustige Erfahrungen gemacht.

Der Sparzwang in den Reha-Einrichtungen gibt aber auch zu .......

Ach je, Sparzwang in der Rehaklinik Ich wurde vor ungefähr 20 Jahren schon Zeugin derartiger Maßnahmen. Da wurde das Café der Klinik plötzlich reduziert. Man konnte sich Kuchen und belegte Semmeln aus einem Automaten ziehen ...
die nette Bedienung hinter der Theke war plötzlich überflüssig.

Könnte es sein, dass sich inzwischen zwei Patienten eine Fango-Packung teilen müssen? Krücken von gleichgroße Patienten im Wechsel genutzt werden?

Bei einer Rheumaklinik ließe sich die Diagnose ja auch im Rudel stellen. Alle sitzen auf dem Stuhl im Kreis, krempeln die Hosenbeine hoch und der Doktor gibt das Kommando: "Rechtes Bein hoch!", linkes Bein!"

Anschließend erfolgt die Rudel-Verordnung: Alle die noch ein Bein anheben können, bekommen 2 x die Woche Fango. Jene, die beide Beine noch anheben kann, machen Lauftraining. Wer die Beine nicht mehr bewegen kann, bekommt eine Sterbegeldberatung durch eine Versicherung....

Lass dich nicht unterkriegen.

Hast ja reichlich Erfahrungen.

Jedenfalls bietet das Cafe noch reichlich Kuchen/Torten an.

Es ist immer Luft nach oben, aber diese Luft ist dünn. Und kalt...

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