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Darf ich vorstellen

Das sind Hugo der Zweite, der Hahn vom linken Gartennachbar und Conni der Zweite, der Hahn vom rechten Gartennachbar.
Ich will es kurz machen, denn um die Beiden geht es hier eigentlich gar nicht.
Es geht um Hugo den Ersten, der letztendlich im Kochtopf landete und um Conni den Ersten, den der Fuchs auf dem Gewissen hat.
Hugo, ein stattlicher, stolzer Hahn, weißgrau, sah aus wie ein Mann in den besten Jahren, immer auf Liebe eingestellt und immer mit Conni im Konkurrenzkampf, so unter dem Motto: „Meine Hühner tret ich alleine“ und mit garstigem Blick denkt er : „und deine gleich noch dazu“.
Dieser hochnäsige Gockel hat mich gleich zweimal in Angst und Schrecken versetzt, denn bei seiner liebestollen Balzerei mit Conni ist er kopfunter mit seiner Kralle im Maschendrahtzaun hängen geblieben.
Beim ersten Mal ging es ganz glimpflich ab. Ich konnte ihn, ohne dass er Schaden genommen hatte, aus seiner Notlage befreien.
Beim zweiten Mal, es war Mittag und eine Gluthitze, und ich weiß nicht, wie lange er da schon hing. Mein halbrechter Nachbar rief: „Der lebt nicht mehr“. Doch als ich näher kam plinselte er mich an, so als wollte er sagen: „Geht das vielleicht ein bisschen schneller, du dumme Pute – mir platzt bald der Kopf“. Hugo war zum zweiten Mal gerettet.
Damit der Hugo nicht eines Tages sinnlos im Maschendraht verendet, hat die Oma vom linken Gartennachbar ihn vorsichtshalber gleich nach dieser Aktion zu Frikassee verarbeitet.
Für Conni kam jede Hilfe zu spät. Da war nichts mehr mit einem leckeren Frikassee oder einer kräftigen Nudelsuppe oder so etwas. Der Fuchs war leider schneller.

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2 Kommentare

Interessante Geschichte,Danke für`s erzählen !

eine schöne Geschichte, obwohl mit traurigem Ende.

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