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Das Plöner Schloss

  • Weiß leuchtend und hoheitsvoll erhebt sich das Plöner Schloss aus dem 17. Jahrhundert über die Stadt.
  • hochgeladen von Helmut Kuzina

Weithin sichtbar erhebt sich das leuchtend weiße Schloss, das im Laufe der Jahrhunderte eine wechselhafte Verwendung erfuhr, über die Stadt Plön und gibt der Stadtsilhouette in der Holsteinischen Schweiz ein unverwechselbares Gepräge.
Vom Plöner Marktplatz führt der Weg über die kopfsteingepflasterte Straße Schlossberg direkt zum Schloss. Von den Schlossterrassen bietet sich ein herrlicher Blick auf den Großen Plöner See mit seinen Inseln. Im Plöner Schloss befindet sich heutzutage die Fielmann-Akademie, eine Bildungsstätte der Augenoptikerbranche.

Ein Blick in die Geschichte verdeutlicht die wechselhafte Verwendung dieses bedeutendsten Renaissance-Neubaus aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges.

- Das Schloss wurde 1633 bis 1635 anstelle einer mittelalterlichen Burg erbaut und diente als Residenz der Herzöge von Plön.

- Als Herzog Friedrich Karl 1761 ohne männlichen Erben starb, ging das Herzogtum an das dänische Königshaus, und ab 1840 galt das Schloss als die offizielle Sommerresidenz des dänischen Königs Christian VIII.

- Nach dem Deutsch-Dänischen Krieg von 1864 kam das Schloss in preußischen Besitz und diente von 1868 bis 1920 preußische Kadettenanstalt.

- Als nach dem Ersten Weltkrieg durch den Vertrag von Versailles die Militärschulen verboten waren, gab es im Schloss während der Weimarer Republik von 1920 bis 1933 eine Staatliche Bildungsanstalt.

- Von 1933 bis 1945 benutzten die Nationalsozialisten das Schloss als Nationalpolitische Erziehungsanstalt (NAPOLA).

- Nach dem Zweiten Weltkrieg kam das Schloss in den Besitz des Landes Schleswig-Holstein, und von 1945 bis 2001 befand sich im Gebäudekomplex das Staatliche Internat Schloss Plön.

- Weil das Land eine denkmalgerechte Sanierung des Schlosses nicht finanzieren konnte, wurde es 2002 an die gemeinnützige Fielmann-Akademie veräußert.

- In Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege ließ die Fielmann-Akademie das Schloss bis 2006 historisch zurückbauen und sanieren. Seit dem Wintersemester 2005/2006 wird im Schloss in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Lübeck ein Studiengang Augenoptik/Optometrie angeboten.

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  • Die drei Schlossflügel besitzen je drei Vollgeschosse über einem Feldsteinsockel, bekrönt von dreizehn dreieckigen Zwerchgiebeln und abgeschlossen von zwei barocken Türmen auf dem Schieferdachfirst.
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  • Nach dem Ankauf 2002 ist das Schloss Sitz der gemeinnützigen Fielmann-Akademie, die hier Augenoptiker und Optometristen ausbildet. In Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege ließ die Fielmann-Akademie das Schloss historisch zurückbauen.
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  • Ein von dichten Bäumen gesäumter Damm führt vom Schloss zur Prinzeninsel (rechts am Horizont), die auch heute noch dem Haus Hohenzollern gehört. Dort vergnügten sich die Söhne Kaiser Wilhelms II. während ihrer Schulzeit.
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  • Blick von der unteren Terrasse auf die Schlossfassaden.
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  • Die Aussicht von der Schlossterrasse auf den Großen Plöner See mit seinen Inseln
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  • Zwei Rampen in westlicher und östlicher Richtung laufen auf die Schlossterrasse zu, von der sich ein fantastischer Ausblick auf den Großen Plöner See bietet.
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  • Anlässlich der Einrichtung der Prinzenschule für die sechs Söhne Kaiser Wilhelms II. wurden weite Teile des Schlossgebietes für die Öffentlichkeit gesperrt. Daher richtete das Kadettenhaus (rechts) eine Zugangskontrolle durch einen Pförtner ein.
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  • Der Blick vom Schloss auf die Altstadt von Plön mit der Stadtkirche St. Nikolai, rechts die Bucht des Großen Plöner Sees
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  • Von der Schlossterrasse die Sicht auf die im Großen Plöner See gelegene Insel Olsborg ("alte Burg", hinter dem Segelboot), auf der eine Slawenburg lag. Funde der Ausgrabungen sind im Museum zu sehen.
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  • Der Weg über die kopfsteingepflasterte Straße "Schlossberg" führt vom Schloss hinab zur Stadtkirche St. Nikolai.
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