„König Fußball“ regiert den Sport im Landkreis
Pfaffenhofen (rry) „König Fußball“ regiert nach wie vor den Sport im Landkreis Pfaffenhofen. Das verdeutlichte BLSV-Kreisvorsitzender Florian Weiß auf der Herbsttagung des Bayerischen Landes-Sportverbandes mit einem Blick auf die aktuelle Mitgliederstatistik. Vier von zehn Landkreisbürgern sind demnach in einem der 115 Sportvereine unter dem Dach des BLSV organisiert. Damit liegt Pfaffenhofen mit 40 % über dem landesweiten Organisationsgrad von 36 Prozent.
47465 Sportlerinnen und Sportler bei der jüngsten Bestandserhebung Anfang dieses Jahres bedeuten einen Zuwachs von 935 Mitgliedern innerhalb eines Jahres. Mit 58 Prozent sind die Männer nach wie vor in der Mehrheit. Als erfreulich bezeichnete Florian Weiß die Tatsache, dass fast ein Drittel der Mitglieder jünger als 18 Jahre sind. Der Anteil der über 61-Jährigen liegt bei knapp 15 Prozent – Tendenz steigend. Daher auch der Appell des BLSV-Kreisvorsitzenden an seine Kollegen in den Sportvereinen, das Angebot zunehmend auf die ältere Generation zu zuschneiden. Auch der Gesundheitssport, egal ob Rehabilitation oder Prävention, sei ein wichtiges Zukunftsthema.
Mit 14090 Mitgliedern liegen die 40 Fußballvereine im Kreis Pfaffenhofen in der Statistik nach wie vor vorne. Dahinter rangieren die 34 Turnvereine mit 12000 Mitgliedern sowie die 31 Tennisclubs mit 4600 Mitgliedern. Auf den Plätzen folgen Skisport (18 Vereine/3300 Mitglieder), Eissport (24/2186), Rehasport (5/2179), Leichtathletik (14/1930), Reiten (14/1300), Klettern (2/1140) und Handball (4/1003). Insgesamt werden in den Vereinen im Kreis Pfaffenhofen 38 der insgesamt 54 beim BLSV gemeldeten Sportarten angeboten.
Der größte Verein im Landkreis Pfaffenhofen ist nach wie vor mit weitem Abstand der MTV Pfaffenhofen, dem sich knapp 3500 Sportlerinnen und Sportler angeschlossen haben. Dahinter folgen der TV Geisenfeld (1970 Mitglieder), MBB Manching (1645), der TSV Jetzendorf (1644) und als „Newcomer“ der erst seit zwei Jahren bestehende Verein rehabewegt in Pfaffenhofen (1637).