BLSV-Kurs: Mit “PowerVit" fit durch den Alltag
Pfaffenhofen/Reichertshofen (rry) “Ein Problem in den Übungsstunden ist doch immer wieder, dass wir Teilnehmer haben, die eine unwahrscheinlich schlechte eigene Körperwahrnehmung haben." Damit sich daran etwas ändert, hat Barbara Raab in Zusammenarbeit mit erfahrenen Physiotherapeuten eine eigene Trainingsmethodik entwickelt. Jüngst stellte sie ihr Konzept mit dem Titel “PowerVit" im Rahmen einer BLSV-Fortbildung in Reichertshofen rund zwei Dutzend interessierten Übungsleitern vor.
“PowerVit ist ein eigenständiges, bestechend schönes, effektives, rumpfstabilisierendes Bewegungsprogramm. Es ist ein Konzept, das die Muskulatur rund um die Wirbelsäule beansprucht und sich besonders durch Vielfältigkeit und Dynamik auszeichnet", so Barbara Raab über ihr Programm.
Das wirklich besondere Element dabei: Fast alle bekannten Übungen aus Yoga, Pilates und den übrigen “Klassikern" wurden hier für ein individuelles Personaltraining entwickelt.
Um die speziell auf einen Sportler bzw. eine Sportlerin zugeschnittenen Übungen auch in der Gruppe anwenden zu können, bedarf es nach den Worten von Barbara Raab einiger fundierter anatomischer Kenntnisse. Denn im Gruppentraining müssen die Übungen in einer Art und Weise durchgeführt werden, dass sie auch bei den unterschiedlichen körperlichen Voraussetzungen der Teilnehmer physiologisch unbedenklich sind und keine negativen Auswirkungen haben können.
Bei dem Kurs in Reichertshofen, den einmal mehr BLSV-Kreislehrreferent Lorenz Wohlsperger organisatorisch vorbereitet hatte, traf die “PowerVit"-Erfinderin auf zum Teil sehr erfahrene Übungsleiter, die auch in der Lage sind, dieses Konzept im Trainingsalltag umzusetzen. So lernten die Kursteilnehmer eine überraschende Kombination aus teilweise uralten Übungsformen für Körper und Geist mit völlig neuartigen, den Bewegungsfluss anregenden Elementen in einem abwechslungsreichen Zusammenspiel zwischen An- und Entspannung kennen. Am Ende wussten die Übungsleiter von der Vielfalt dieser Trainingsform und können die verschiedenen Übungsmodelle nun konkret für das Training in ihrem Heimatverein anwenden.