2. Hallertauer Inline-Tour begeistert 130 Skater und viele Zuschauer
Gut 100 Anmeldungen lagen am Vorabend des Events beim Veranstalter BC Uttenhofen vor, vor dem Start kamen noch über 20 Kurzentschlossene dazu. Schon auf der "Warm-up-Strecke" vom Uttenhofener Sportplatz zum Pfaffenhofener Hauptplatz herrschte gute Laune in der Truppe, das BCU-Soundmobil fuhr voraus und sorgte für den richtigen Beat. Nach einem Aufwärmtraining mit Doro und Nicole vom Club Sportiv vor dem Pfaffenhofener Rathaus brannten die 130 Inline-Skater schließlich auf die 2. Hallertauer Inline-Tour. 1. Bürgermeister und Schirmherr Hans Prechter verabschiedete den Skatertross mit den besten Wünschen für eine unfallfreie Fahrt, und über Weihern und Eberstetten ging es nach Geisenhausen zur ersten Getränkepause beim Obermaier. Wegen einiger feuchter Stellen auf dem Streckenabschnitt über Hueb und Preinerszell mieden die Organisatoren jedoch diese heftige Bergprüfung und wählten die etwas gemäßigtere Variante über Klein- und Großarreshausen. Nach einer kurzen Stärkung mit Bananen von Helmut Pfab und alkoholfreien Getränken vom Müllerbräu ging es weiter durch Geroldshausen nach Wolnzach zur Mittagspause in der Volksfesthalle.
1. Bürgermeister Josef Schäch begrüßte hier die gut aufgelegte Meute und bedachte einige "besondere" Teilnehmer mit kleinen Präsenten: Florian Heckel war mit 12 Jahren der jüngste Teilnehmer, der die volle 60-Kilometer-Distanz absolut spielend absolvierte. Johann Mayerhofer aus Vohburg zählt als Senior der Skatertruppe bereits 68 Lenze, er ist seit vielen Jahren ein treuer Fan der BCU-Ilmtal-Inline-Touren und der Hallertauer Inline-Tour. Schließlich erhielt auch noch Sabine Leibbrandt aus Crailsheim ein Geschenk, sie hatte von allen Teilnehmern die weiteste Anreise. Assistiert wurde Josef Schäch bei der Geschenkeübergabe vom frischgebackenen "Dreigestirn", der Hopfenkönigin Johanna Seidl, ihrer Vizekönigin Carolin Albrecht und der Hopfenprinzessin Christine Ackstaller. Für die drei Hoheiten war dieser Einsatz übrigens die erste offizielle Amtshandlung nach ihrer Wahl am Montagabend. Begeisterten Applaus von den Skatern und weit über 100 Volksfestbesuchern erntete anschließend der Trickskater und Inlineakrobat Stephan Ullmann aus München, der vor der Volksfesthalle einige seiner Kunststücke zum Besten gab: Rückwärts wie vorwärts manövrierte er in atemberaubender Geschwindigkeit durch einen engen Slalom und drehte Pirouetten.
Nach der mittäglichen Stärkung in Wolnzach hatten die Inline-Skater bei inzwischen strahlendem Sonnenschein zwei anspruchsvolle Bergprüfungen zu bewältigen: Über Niederlauterbach und Rottenegg ging es nach Geisenfeld, den beiden heftigen Steigungen folgten jeweils flotte Abfahrten. Organisator Wolfgang Inderwies war insbesondere auf diesem Streckenabschnitt voll des Lobes für seine Skater: "Jeder ist hier sehr diszipliniert gefahren, die Teilnehmergruppe war heuer auch äußerst homogen. So kam es außer zwei kleinen Ausrutschern zu keinen Stürzen, und der Tross hat sich auch nur selten weit auseinander gezogen." Am Geisenfelder Marienplatz haben die Inline-Skater sodann für kurze Zeit sogar dem Bayern3-Karaoke-Mobil die Show gestohlen, das just dort zu Gast war. BR-Moderator Martin Breitkopf zeigte sich sichtlich überrascht, als die 130 Skater lautstark pfeifend ihre Ankunft ankündigten: "Was, seid ihr so viele?" Auch Geisenfelds 1. Bürgermeister Josef Alter begrüßte die rollende Meute und freute sich als Stadtoberhaupt, dass die Nachmittagspause in Geisenfeld schon seit jeher fester Bestandteil der Tour ist.
Die Strecke über Parleiten, Fahlenbach und Rohrbach zurück nach Uttenhofen war für die langjährigen Tour-Teilnehmer dann ein bekannter, nur noch leicht hügeliger Home-Run. Wenn nun bei manchem Teilnehmer die Kräfte etwas nachließen, war sofort für "mobile Hilfe" gesorgt: Vier Mopedfahrer auf "Honda DAX" begleiteten die 2. Hallertauer Inline-Tour und stellten sich gerne als Zugfahrzeuge bei den letzten Steigungen zur Verfügung. Die Absicherung der Teilnehmergruppe hatte Franz Marb von der Polizeiinspektion Pfaffenhofen wiederum in vorbildlicher Manier organisiert, ihm standen zwei Kradfahrer der Ingoldstädter Polizei auf nagelneuen BMW-Motorrädern, ein Fahrzeug des THW, sowie streckenweise Helfer der Wolnzacher Feuerwehr zur Verfügung.
Im Ziel kümmerten sich sodann drei Physiotherapeutinnen der Ilmtalklinik geduldig um die matten Muskeln der Teilnehmer, und als Zielpräsent hatte sich die Geisenfelder Hopfenapotheke wieder etwas Besonderes einfallen lassen: Jeder Finisher bekam ein eigens für die 2. Hallertauer Inline-Tour abgefülltes "Wadl-Gel". Im Rahmen des 10. BCU-Sportfestes klang die 2. Hallertauer Inline-Tour schließlich gemütlich bei Bier und Brotzeit aus. Kaum waren die letzten Schweißperlen getrocknet, fragten die Skater schon nach dem Termin fürs nächste Jahr. Einer Wiederholung steht aus unserer Sicht nichts im Wege, sofern die vielen Helfer und Sponsoren wieder mit von der Partie sind, so Organisator Wolfgang Inderwies. „Ohne die umfangreiche Unterstützung, die der BCU hier jedes Jahr erfährt, vor allem auch durch Polizei, Landkreis, Städte und Gemeinden, wäre die Durchführung in solch einem Rahmen gar nicht möglich, daher an dieser Stelle herzlichster Dank!“
Servus Indi,
Fett Respekt für die schöne Tour (wieder mal).
Es war für Jeden etwas dabei denke ich und wie immer super organisiert. Die Augustinerpause, die Grillverköstigung mit Salaten und Steckerlfisch und nicht zu vergessen die genialen Massagen die wohl keine andere Tour zu bieten hat. Da freue ich mich schon aufs nächste Jahr. A bissal lang bis dahin aber dafür fahren wir ja auch dann eine Zweitagestour
;-)
Oder?
Wenn Hilfe gefragt ist sag Bescheid
Eine etwas längere Strecke und kürzere Pausen würde ich auch Begrüßen
Besten Dank
Da Hans