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Internationalen Jahr der Artenvielfalt, können wir unsere sterbenden Meere retten?

Ob wir sie retten können ist die Frage, aber mutig andere unterstützen, die dies tun ist für mich klar, deshalb teile ich euch mit, was mich beschäftigt.

In ein paar Tagen könnte die Regierung des Vereinigten Königreichs England das weltgrößte Meeresschutzgebiet einrichten. Aber mächtige kommerzielle Fischereiinteressen behindern dieses Vorhaben. Die Ökosysteme in unseren Meeren sterben unter dem Druck von unkontrollierter, kommerzieller Massenfischerei und Verschmutzung. Die Entscheidung der britischen Regierung könnte ein Umdenken bewirken. Aber kommerzielle Fischereifirmen behindern diesen Vorstoß, und stellen den kurzfristigen Profit über alle Vernunft.

-- 90% der Bestände großer Fischarten wie Thunfisch und Marlin sind bereits verschwunden. Die Gutachten sind vernichtend: in 38 Jahren könnten unsere Meere vollständig leergefischt und in 100 Jahren alle Korallenriffe verschwunden sein.

Diese Aktion der Unterstützung allein kann das Blatt nicht wenden. Aber sie wird ein 210.000 Quadratmeilen großes Meeresschutzgebiet schaffen -- größer als das Great Barrier Reef.

Um die Weltmeere jedoch wirklich vor dem Zusammenbruch zu retten, bedarf es mutiger politischer Entscheidungen und engagierter Bürger, die handeln. 2010, im internationalen Jahr der Artenvielfalt, wäre die Entscheidung des Vereinigten Königreichs, das weltweit größte Meeresschutzgebiet zu schaffen, ein großartiges Naturschutz-Vermächtnis, bisher beispiellos in Umfang und Bedeutung. Es wäre ein klares Zeichen für alle anderen Regierungen weltweit.

Ihr habt hier die Möglichkeit der britischen Regierung eine massive Welle globaler Unterstützung zu senden und der Ausbeutung der Meere mutig gegenüberzutreten. Die Petition wird zum Ablauf der Frist am kommenden Freitag dem britischen Außenminister David Miliband übergeben!

http://www.avaaz.org/de/save_our_oceans/?vl

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9 Kommentare

Andreas, du hast recht, der Vergleich hinkt vielleicht ein wenig, aber das Meer gehört doch nicht nur einigen wenigen, und wem der trägt auch die Verantwortung. Im Grunde geht es um das undisziplinierte abfischen der Meere, schau dir doch bitte den Link an, dann weißt du, was ich meine. Es geht nicht um eine Tierart, sondern um die Artenvielfalt, die im Meer ja "noch" vorhanden ist, aber systematisch zerstört wird. Heute wird die Entscheidung sein. Warten wir ab ob die Natur, oder das Geld Sieger sein wird.
Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluß vergiftet, der letzte Fisch gefangen sein wird, werden die Menschen merken, dass man Geld nicht essen kann.

hallo Jost, danke für den Link und die Unterstützung!

Christine, dass mensch nicht zu massiv in die restliche Natur eingreifen sollte, sehe ich ähnlich wie du, wenn vielleicht auch ein wenig realistischer ;)

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