myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

SPD Pfaffenhofen gründet Kulturforum in der Künstlerwerkstatt

„Das Kulturforum soll zur Vielfalt des Kulturlebens in Pfaffenhofen beitragen. Insofern werden wir in unserem Jahresprogramm Kunst- und Kulturthemen berücksichtigen, welche so in Pfaffenhofen bisher nicht behandelt oder dargeboten wurden“, so SPD-Ortsvereinsvorsitzender Thomas Herker.

Das SPD Kulturforum Pfaffenhofen wird als gemeinnütziger Verein geführt und bezweckt die Förderung junger, provokativer Kunst und neuer kultureller Entwicklungen. Der Verein wird beraten und inspiriert von einem künstlerischen Beirat mit aktiven Künstlern aus der Region, welcher auf die Dauer von drei Jahren berufen wird. Ein Schwerpunkt der Aktivität liegt im Aufgreifen und Thematisieren neuer kultureller Entwicklungen. Der Verein versteht sich als Ort der Begegnung und der Diskussion zu gegenseitigem Verständnis, zu Toleranz und Zusammenarbeit. Angedachte Aktionen sind zum Beispiel durch öffentlich zugängliche Werkstattbesuche, Diskussionsveranstaltungen, Besichtigungen, Exkursionen, Filmreihen, Vorträge sowie durch Publikationen und Stellungnahmen zu kulturpolitischen Themen. Der Verein übernimmt auch Trägerschaften oder fördert öffentliche Kulturveranstaltungen Dritter. Der Wirkungsbereich des Vereins beschränkt sich im Wesentlichen auf die Stadt und den Landkreis Pfaffenhofen, jedoch werden auch überregionale Vernetzungen angestrebt.

Das SPD-Kulturforum Pfaffenhofen ist das erste seiner Art in einer deutschen Kleinstadt unter 100.000 Einwohner. Kulturforen der Sozialdemokratie gibt es in ganz Deutschland, allerdings vornehmlich in Großstädten. Das SPD-Kulturforum Pfaffenhofen ist das allerdings erste seiner Art in einer deutschen Stadt unter 100.000 Einwohner. Das KULTURFORUM DER SOZIALDEMOKRATIE wurde im Jahr 1983 - noch von Willy Brandt - ins Leben gerufen. Auf Bundesebene führt das im Willy-Brandt-Haus in Berlin-Kreuzberg ansässige KULTURFORUM DER SOZIALDEMOKRATIE unter dem Vorsitzenden Wolfgang Thierse Veranstaltungen zur Kulturpolitik durch und gibt Publikationen zu aktuellen Themen heraus.

Programm zum Startschuss in der Künstlerwerkstatt Pfaffenhofen am 08.02.2008:

Vorstellung der Ziele und eines ersten Entwurfes des Jahresprogrammes durch den Vorsitzenden

Grußwort von Klaus-Jürgen Scherer, Bundesgeschäftsführer des Kulturforums der Sozialdemokratie, Berlin

Impulsvortrag von Thomas Herker zur Kulturpolitik in Pfaffenhofen

Filmvorführung der Doku-Suppe "955 - Leck mich am Lech"
Diskussion mit den Filmschaffenden und den Mitgliedern des Arbeitskreises für bayerische Geschichte

Zum Start des Vereins findet auch gleich eine zweite Pfaffenhofen-Premiere statt:
Gezeigt wird der Film „955 – Leck mich am Lech“, welcher von der Filmcrew des "Arbeitskreises Bayerische Geschichte" im Jahr 2006 unter zahlreicher Beteiligung Pfaffenhofener Akteure produziert wurde. „Wir waren einfach genervt von den Doku-Schablonen im Stil von BBC und Guido Knopp und produzierten deshalb unseren eigenen Gegenentwurf, die Doku-Suppe“, so Frieder Leipold, einer der Hauptinitiatoren.
Der Film erzählt die Geschichte der bedeutendsten Schlacht in der deutschen Geschichte auf dem Lechfeld im Dreieck zwischen Landsberg am Lech, Augsburg und Mering. Nur die befremdlichsten Quellenberichte werden nachgestellt und zudem hyperrealistisch verfremdet. Aber auch modernen Erkenntnissen wird Rechnung getragen. Um den vermeintlichen Wahrheitsanspruch nachgespielter Szenen aus herkömmlichen Dokumentationen zu persiflieren, stehen auch bei diesem Film nachgestellte Szenen im Mittelpunkt. Um die notwendige Verfremdung zu erreichen wurde hier verstörenden Passagen aus den Quellen der Vorzug gegeben und diese symbolisch dargestellt. So wird beispielsweise aus einer belegten Knochenschlacht der Ungarn beim Abendessen ein wildes „Chipswerfen“ der Darsteller mit Sangriaeimer am Lagerfeuer. Die Ungarn sind nicht zu Pferde, sondern mit dem Fahrrad unterwegs und die Deutschen Panzerreiter werden durch Motorroller symbolisiert. Das Ergebnis ist eine Überdosis an Eindrücken, die den Zuschauer den Wahrheitsanspruch von Dokumentationen in Fragen stellen lässt und, im besten Fall, anregt, sich auch noch anderweitig zum Thema zu informieren.

  • Alexander Schiechel als König Otto
  • hochgeladen von Markus Käser
  • Bild 1 / 3
  • Irmgard Rau als ungarischer Heeresführer Bulscu
  • hochgeladen von Markus Käser
  • Bild 2 / 3
  • Pfaffenhofener Laienschauspieler als Augsburger Bürgerwehr
  • hochgeladen von Markus Käser
  • Bild 3 / 3

Weitere Beiträge zu den Themen

PfaffenhofenLeck mich am LechSPDThomas Herker

2 Kommentare

Diesen Film würd ich auch gerne sehen, kann man ihn irgendwo ausleihen?

der kontakt ist herr frieder leipold vom arbeitskreis bayerische geschichte...

suchen sie einfach auf xing

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite