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Neue Studie der EU-Kommission zeigt: Menschen mit Behinderungen in Europa nach wie vor stark benachteiligt!

In diesen Einrichtungen ist die Betreuung laut Vladimir Spidla, EU-Kommissar für Beschäftigung, Soziales und Chancengleichheit, "oftmals von unannehmbarer schlechter Qualität." Besonders im Neumitgliedstaat Bulgarien sei die Situation Spidla zufolge erschreckend. Es gebe "bisweilen schwere Verstöße gegen international anerkannte Menschenrechtsstandards". Amnesty International deckte beispielsweise auf, dass bis vor wenigen Jahren der bulgarische Staat nicht einmal genug Geld für die Ernährung von Heiminsassen bereitstellte.

Doch auch in Deutschland herrscht nicht nur eitel Sonnenschein. Die Studie stellt fest, dass noch bis Mitte der 70er Jahre unabhängig von der medizinischen Notwendigkeit und unter schlechten Bedingungen etwa 600 000 Menschen in psychiatrischen Kliniken untergebracht waren. Es wird geschätzt, dass sich auch heute noch immer bis zu 20 000 Menschen in vergleichbarer Situation befinden. In den 80er Jahren war es für körperlich Behinderte noch wesentlich einfacher, einen persönlichen Helfer zu bekommen, der diesen Menschen ein selbstständiges Leben ermöglicht hat. Heutzutage muss aufgrund von Einsparmaßnahmen oft darauf verzichtet werden.

"Angesichts dieser erschreckenden Nachrichten besteht dringend Handlungsbedarf! Auch Menschen mit Behinderungen haben ein Recht auf eine selbstbestimmte Lebensführung", so Dr. Gabriele Stauner, oberbayerische CSA-Bezirksvorsitzende. "Insbesondere müssen Mittel aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) bereitgestellt werden, um es den Betroffenen zu ermöglichen, qualitativ hochwertige Dienste im örtlichen Umfeld in Anspruch zu nehmen. Diese bieten den Menschen in der Regel ein Mehr an Lebensqualität, die wir unseren Mitmenschen mit Behinderungen zugestehen müssen", fordert Dr. Stauner.

Verantwortlich:
Dr. Gabriele Stauner, MdEP
CSA-Bezirksverband Obb.
Tel. 089 18 10 43

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