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Martin Wolf informiert sich in Münchsmünster über Polder- und Biberproblematik

  • (v.l.) Max Almstätter, Martin Schuh und Ludwig Neumayer erläutern Martin Wolf im Gelände bei Mitterwöhr die Ausmaße des geplanten Poldergebietes.
  • hochgeladen von Florian Weiß

Knapp einen halben Tag hat sich Martin Wolf Zeit genommen, um sich im Ort und im Außenbereich von Münchsmünster vom örtlichen CSU-Ortsverband über die Polder- und Biberproblematik informieren zu lassen. Die Gemeinderäte Martin Schuh, Max Almstätter und Vitus Schwärzer sowie Vorstandmitglied Ludwig Neumayer erläuterten zunächst die Befürchtungen in der Gemeinde im Zusammenhang mit der Polderplanung. Martin Schuh, der zugleich 1. Vorsitzender der Interessengemeinschaft der Landwirte, Haus- und Grundbesitzer für den Hochwasserschutz zwischen Vohburg und Neustadt a.d. Donau (IgeL) ist, schilderte die Bemühungen seit 2002, Schäden von Natur, Landwirtschaft, Industrie und Wohnbebauung abzuwenden. Die Vorfluter im Planungsgebiet würden über eine hervorragende Wasserqualität verfügen und die Landwirtschaft über beste Bodenqualitäten. Sämtliche Industrie- und Wohnbauten würden bereist jetzt äußerst sensibel auf Veränderungen im Grundwasserspiegel reagieren. Das derzeitige Gewässernetz mit Großer und Kleiner Donau, Ilm, den Vorflutern um den Kaltenbrunner Bach und den Katzauer Graben sowie dem Grundwasserzulauf aus dem Dürnbucher Forst sei gut ausbalanciert und vertrage keine Störung. „Die Risiken sind nicht beherrschbar und deshalb nicht hinnehmbar“, fassten die CSU Mitglieder zusammen. Martin Wolf zeigte sich beeindruckt von der fachlich fundierten Vorlagen. “Ihr seid ja selbst schon eine richtige Fachstelle in Polderfragen. Ich will mich einsetzen, dass Eure Anliegen endlich an der richtigen Stelle Gehör finden“, sagte Wolf.
Am Katzauer Graben erläuterte Martin Schuh die Biberschäden an den Vorflutern. Jahrzehnte lang bewährtes Stangengeflecht zur Uferbefestigung werden durch den Biber herausgelöst, Wasserdurchgänge in sog. Dükern durch den Biber verbaut. „Als Vertreter der Wasserverbände kümmern wir uns gerne um den Unterhalt der Vorfluter, die Wiederherstellung von Böschungsabbrüchen übersteigt jedoch unsere Kräfte“, sagte Martin Schuh. Er erwarte hier Unterstützung der übergeordneten Stellen. Im Falle seiner Wahl zum Landrat werde er sich der Sache annehmen, sagte Wolf zu.

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