Jugendliche ohne Ausbildungsstelle an der Berufschule
Eine Vereinfachung für die Entwicklung des Stundenplans bringt das neue Computerprogramm, das Schulleiter Max Förstl der Landtagsabgeordneten Erika Görlitz und dem amtierenden Landrat Anton Westner vorführte. Grund des Besuches, über den sich auch Stv. Schulleiter Richard Schnell und Hildegard Lutmayr, die die Mädchen betreut, freuten, war die Situation bei den Jugendlichen die ohne Ausbildungsstelle die Berufschule besuchen. Bei den insgesamt 181 Schülern halten sich Mädchen und Jungen die Waage. Über die Probleme mit der Erfassung klagte Max Förstl, da sich die Schülerinnen und Schüler oft nicht melden oder die Angaben unvollständig sind. So dauert es Wochen, bis die Zusammenstellung der inzwischen 7 Klassen endgültig feststeht. Mangelnde Motivation und ungenügende Unterstützung aus dem Elternhaus sind oft mit ein Grund, dass die Jugendlichen zum Schuljahresbeginn immer noch ohne Ausbildungsstelle sind. „Wir versuchen hier mit den Sozialpä-dagogen auch Perspektiven aufzuzeigen und mit den Jugendlichen Strategien zu erarbeiten“ schildert Hildegard Lutmayr einen wichtigen Teil des Unterrichts. Die Schulpflichtigen sind einen Tag in der Woche in der Berufschule. Schwänzern steigt das Landratsamt „aufs Dach“ und verordnet ein Bußgeld.