Frauen-Union bietet Forum der Information und Diskussion
Mit Stolz blickten die Delegierten der Frauen-Union aus dem Kreisverband Pfaffenhofen kürzlich auf das vergangene Jahr zurück. Anlässlich der Jahreshauptversammlung ging die FU-Kreisvorsitzende Katharina Gmelch in einem kurzen Rückblick auf die zahlreichen Aktivitäten des FrauenUnion-Kreisverbandes ein.
Ein ganz großer Erfolg war wie auch in den vergangenen Jahren der Bücherflohmarkt an der Martinidult, dessen gesamter Erlös in Höhe von 2.500 Euro an den Verein der Freunde und Förderer von Regens Wagner Hohenwart gespendet wurde. Auch der erstmals aufgelegte Krippenflyer, der Krippen aus dem gesamten Landkreis aufzeigte, war ein großer Erfolg und verdient eine Neuauflage.
Das Jahr 2009 war geprägt von der Europa- und Bundestagswahl, es fanden daher zahlreiche Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit den FU-Ortsverbänden statt. Auch in der jetzigen Veranstaltungsreihe beschäftigt sich die Frauen-Union mit gesellschaftspolitischen Entwicklungen und bietet ein Forum der Information und Diskussion. Aber auch der gesellschaftliche Aspekt kommt bei der Frauen-Union nicht zu kurz: So wies Vorsitzende Katharina Gmelch insbesondere auf den literarisch-musikalischen Europa-Abend am 14. Mai 2010 im Autohaus Straub hin, an dem die Besucher mit Geschichten, charmanten Liedern und kulinarischen Schmankerln in die verschiedensten Regionen Europas entführt werden.
In seinem Grußwort dankte Karl Straub der Frauen-Union für ihr Engagement und die hervorragende Zusammenarbeit mit der CSU. Sein Wunsch sei es, die Basis der Mitglieder viel stärker in die politische Meinungsbildung mit einzubeziehen.
Mit den Rahmendaten des Kreishaushalts und verschiedenen kreispolitischen Themen befasste sich amtierender Landrat Anton Westner. Wie er betonte, werde heuer beim Landkreis der Investitionsspielraum deutlich geringer ausfallen als noch im vergangenen Jahr. Grund dafür seien die negativen wirtschaftlichen Rahmendaten und die Rückgänge bei den Steuereinnahmen der Gemeinden. Der Landkreis könne dennoch die begonnenen Baumaßnahmen zu Ende führen und einige wichtige Projekte auf den Weg bringen, auch wenn "die Luft finanziell dünner wird", so Westner. Ein Schwerpunkt werde auch in Zukunft auf den Ausgaben für Bildung liegen.
Für die „Nothilfe für Griechenland – aber verknüpft mit strengen Voraussetzungen“ sprach sich im Anschluss Bundestagsabgeordneter Franz Obermeier in seinem Grußwort aus. Die Stabilität des Euro zu schützen sei die zentrale Aufgabe der deutschen Politik in dieser schwierigen Lage, denn ein stabiler Euro sei gerade in Krisenzeiten für die Exportnation Deutschland und seine Arbeitsplätze von existentieller Bedeutung. Wichtig sei aber, dass die Nothilfe für Griechenland kein Einstieg in eine Transferunion werde.