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CSA - Oberbayern zu den Managerbezügen

Vor dem Hintergrund realer Kaufkraftverluste der Arbeitnehmer und Rentner ist die exorbitante Entwicklung der Managergehälter mehr als ärgerlich. „Gerade diejenigen, die sich als selbsternannte Elite mit Weisungsbefugnis an andere gesellschaftliche Gruppen, insbesondere die Politik, verstehen, lassen bei der Gestaltung ihrer Bezüge jegliches Gefühl für Anstand, Würde und Takt vermissen“, urteilen die beiden CSA-Bezirksvorsitzenden.

Nach Auffassung der CSA Oberbayern ist die Forderung von SPD und Gewerkschaften nach einer gesetzlichen Begrenzung der Managergehälter ebenso unrealisitisch wie rechtlich unhaltbar. Bekanntermaßen ist wegen der grundgesetzlich verankerten Vertragsfreiheit ein solches „Begrenzungsgesetz“ nicht durchsetzbar. Dies wissen SPD und DGB ganz genau, trotzdem stellen sie diese Forderung auf, um von eigenem Versagen abzulenken. „Haben nicht die Gewerkschaftsvertreter in den Aufsichtsräten der mitbestimmten Betriebe genau den überzogenen Managerabfindungen zugestimmt, die sie jetzt publikumswirksam anprangern?“, fragt die CSA Oberbayern und stellt fest: „Der Heuchelei ist nach oben wohl auch keine Grenze gesetzt!“.

Die CSA fordert, dass Managerabfindungen nicht mehr als Betriebsausgaben steuerlich abgesetzt werden können. Das ist rechtlich machbar und muss vom Bundesgesetzgeber sofort in die Wege geleitet werden. „Es kann nicht sein, dass Managerversagen auf Kosten des Steuerzahlers „millionenfach versüßt“ wird frei nach dem Motto: Ist der Manager auch noch so schlecht, seine Millionenabfindung ist immer echt“, so Dr. Stauner.

Verantwortlich:
Dr. Gabriele Stauner, MdEP und Florian Weiß
CSA-Bezirksverband Oberbayern

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