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CSA Oberbayern: Novellierung der Mutterschutzrichtlinie: Ein weiterer Schritt zu einem sozialeren Europa

Mit der vorgeschlagenen Novelle zur Reform der Mutterschutz- und Schwangerenrichtlinie aus dem Jahr 1992 marschiert die EU-Kommission konsequent einen weiteren Schritt in Richtung eines sozialeren Europa.

"Das ist mutig und wird die Vorbehalte der Bürger gegenüber einem nach wie vor überwiegend wirtschaftlich orientierten Europa abbauen helfen", so die oberbayerische Vorsitzende der Christlich Sozialen Arbeitnehmerunion der CSU CSA) und Europaabgeordnete Gabriele Stauner. Jede berufstätige Mutter weiß, dass es eine längere Zeit braucht, um einen tragfähige Beziehung zu dem Kind zu entwickeln, das Leben buchstäblich neu zu organisieren und vor allem eine zuverlässige und vertrauenswürdige Kinderbetreuung zu finden. 8 Wochen nach der Geburt wie in Deutschland (von insgesamt 14 Wochen), sind dafür nicht genug. Eine verlängerte Mutterschutzfrist von insgesamt 18 Wochen wird dazu führen, dass berufstätige Frauen beruhigt und wieder voll einsatzfähig an ihren Arbeitsplatz zurückkehren können. Das nützt deshalb auch den Arbeitgebern.

"Der Aufschrei der Arbeitgeber bereits in diesem frühen Stadium der Gesetzgebung ist mir deshalb nicht verständlich. Man sollte zunächst den Entwurf der Kommission sorgfältig studieren und dann eventuelle Nachbesserungen prüfen. Meines Erachtens ist aber auch ein verbesserter Kündigungsschutz und die Lohnfortzahlung während der Mutterschutzfrist vom deutschen System zu schultern, wenn es uns mit einer echten Familienförderung ernst ist. Arbeitgeber und Politik können hier beweisen, dass die viel beschworene Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die Förderung von Familien nicht nur leere Worte sind, sondern buchstäblich mit Leben erfüllt werden. Deutschland braucht Arbeitskräfte und Kinder und es genügt nur ein Blick nach Frankreich und Belgien, um zu sehen, wie man beides bekommen kann", so Stauner.

Dr. Gabriele Stauner, MdEP
CSA-Bezirksverband Oberbayern
Tel. 089 18 10 43

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1 Kommentar

Vor kurzem traf ich eine Mutter, die nach vier Wochen wieder im Arbeitseinsatz ist, mit einem Kindergartenkind, einem Säugling, Haushalt und Arbeit.
Irgendetwas kommt immer zu kurz und meist ist es die Mutter selbst, irgendwann funktioniert man dann nur noch und merkt gar nicht in welchem Räderwerk man sich befindet, weil man eigendlich gar nicht mehr abschalten kann, doch Geld verdienen ist für viele ein muss geworden, da man sonst nicht um die Runden kommt.
Die KAB fordert ein Erziehungsgehalt für Frauen, die sich selbst um ihre Kinder kümmern wollen. Vollmutter wie du so schön sagst! Nur so ist die Entscheidung wirklich frei.
Wenn sich eine Frau weiterarbeiten will oder muss ist die Verlängerung der Mutterschutzfrist äußerst wichtig( ich wäre für 6 Monate (Stillzeit), das bedeutet, die Mutter hat eine längere Erholungszeit mit Gehaltsfortzahlung in dieser Zeit, und Anspruch auf ihren Arbeitsplatz.
In den anderen Punkten stimmen wir überein.
Eigentlich ist der schönste Beruf Mutter zu sein, wer kann, genieße es!

Viele Frauen, die ich kenne nützen die Zeit in der sie Zuhause sind um sich ehrenamtlich zu betätigen, davon profitieren der Staat und die Gesellschaft ja auch noch. So viel Geld wie man sich da spart kann man gar nicht so einfach erarbeiten! Und es wäre sicher gut angelegt!

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