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Angelika Niebler besucht die Hopfenmetropole Wolnzach

  • Angelika Niebler, 2.v.r und Bürgermeister Jens Machold, rechts
  • hochgeladen von Florian Weiß

Die CSU-Europaabgeordnete Dr. Angelika Niebler hat sich bei ihrem Besuch im Landkreis Pfaffenhofen auch über die Situation der Hopfenpflanzer in der Hallertau informiert. In Wolnzach besichtigte die Politikerin das Unternehmen NATECO2 , den weltweit größten Produzent von Kohlendioxyd Hopfenextrakt und sprach im Anschluss mit dem Vorsitzenden der Hopfenverwertungs-Genossenschaft (HVG) Dr. Johann Pichlmaier über die Zukunft der Hopfenwirtschaft in der Hallertau.
“Willkommen in der Hopfenmetropole”, begrüßte der Wolnzacher Bürgermeister Jens Machold die Europapolitikerin bei der Führung durch die Werkshallen der NATECO2 . Das Wolnzacher Unternehmen kann durch sein Extraktionsverfahren den Ertrag von zwei bis drei Hektar Hopfenanbaufläche auf ein 200 Liter Fass Hopfenextrakt reduzieren. Nur vier Gramm davon würden für 100 Liter Bier ausreichen.”Wenn sie da jetzt den Finger reinstecken und daran kosten, hätten sie eine Woche lang den bitteren Hopfengeschmack im Mund”, erklärte Johann Pichlmaier, Vorsitzender der HVG, die mit an der NATECO2 beteiligt ist.
Angelika Niebler interessierte sich außerdem dafür, ob das Unternehmen mit den EU Verordnungen, etwa bei den Siegeln bei der Verpackung des Hopfenextrakts, zufrieden sei. “Das ist eine gute EU Verordnung”, meinte Johann Pichlmaier. Mit EU Vorschriften habe man in dem Unternehmen eigentlich keine größeren Probleme. “Wichtig ist nur, dass die Richtlinien auch in der ganzen EU eingehalten werden”, sagte Pichlmaier. Ansonsten könnten sich konkurrierende Firmen im Ausland durch die Nichteinhaltung einen Vorteil verschaffen.
“Das war ein interessanter Einblick in ein Kernsegment unserer Region – die Hopfenwirtschaft”, fasste der Kreisvorsitzende der CSU Karl Straub den Besuch bei der NATECO2 zusammen. Nach der Betriebsbesichtigung stellte sich im Anschluss kurz die Hopfenverwertungs-Genossenschaft vor. Im Haus des Hopfens erklärte der Vorsitzende der HVG Johann Pichlmaier das Konzept der Genossenschaft und ihre künftigen Vorhaben. Die HVG plane Rebenhäcksel – also die nicht verwerteten Bestandteile des geernteten Hopfens – zu nutzen, um Biogas zu erzeugen, erklärte Johann Pichlmaier: “Dann wird alles bis auf das letzte Gramm des Hopfens sinnvoll genutzt.”
Unter Umständen könne man den Plan der HVG, in Zukunft Biogas aus Rebenhäcksel zu produzieren, unterstützen, meinte Angelika Niebler: “Wir müssen prüfen, ob es seitens der EU nicht Zuschüsse für ein solches Projekt gibt.”. Auch Karl Straub, Kreisvorsitzender der CSU, freute sich über die Unterstützung seitens der Europaabgeordneten: “Wenn wir durch ihren Besuch Beihilfen aus Brüssel bekommen, ist das nutzungstechnisch eine Win-Win Situation.”
Doch nicht nur für die innovativen Ideen der HVG interessierte sich Angelika Niebler, sie hatte auch für die Probleme der Hopfenpflanzer ein offenes Ohr. Vor allem an neue Richtlinien in der Pflanzenschutz-Gesetzgebung müsse man in Brüssel mit Augenmaß herangehen, bat Johann Pichlmaier die CSU-Europaabgeordnete. “Von uns hören sie da nichts Negatives”, konnte Niebler die Hopfenpflanzer beruhigen, “Die CSU steht da ganz mit ihnen auf einer Linie.”

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