Die Nacht der Kunst in Pfaffenhofen, die Idee vom Verdichten
Am Anfang einer Laudatio steht immer die lobende und freundliche Erwähnung der Macher, der Gönner und der Ideengeber einer Ausstellung. Dies würde bei der Nacht der Kunst in Pfaffenhofen dieses Jahr den Rahmen sprengen, der bekannter weise auch ein Gesamtkunstwerk umschließt und beschützt. Die Verdichtung von Einzelereignissen um das Grosse Ganze zum besseren Verstehen zu bringen, ist wie beim Kochen, das Geheimnis des Rezeptes. Das Rezept war im Fall der Kunstnacht genial, allein der Wettergott meinte es beim Aufgießen etwas zu gut. Die Zutaten im Einzelnen waren von hervorragender Qualität, die Herkunft edel, das Spaß- und Kulturaroma fein abgestimmt, und der bewirtete Besucher war angetan und großzügig mit Applaus und Anerkennung. Musikalische, bildnerische und schauspielerische Höhepunkte reihten sich zeitlich gut aneinander. Wer gut zu Fuß war, konnte fast zehn Stunden Kultur pur Erlebniswandern, sich praktisch das Programm erlaufen. Von der Weite des Areals betrachtet, ist gut und gerne die gesamte Einwohnerzahl der Kreisstadt als potentielle Besucher möglich. Die geöffneten Geschäfte und Lokalitäten hatten regen Zulauf und manch einer fand endlich was er schon lange suchte. Die Stadt wächst zusammen, die Menschen reden miteinander über und von der Kunst, eine Krise findet nicht statt. Moderne bunte Lichter strahlen auf alte ehrwürdige Gebäude, Jung und Alt sind bereit für eine neue Zeit. Nennen wir es eine gelungene Vorpremiere für ausgewählte Gäste, der Rest der Menschheit kann dann nächste Jahr kommen.
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Vielleicht ist der ein oder andere Funke des Gemeinwohls übergesprungen.