Positive Jahresbilanz: ProWirtschaft weiter auf Wachstumskurs
Wirtschaftliches Erfolgsmodell City-Gutschein – Neuauflage für Azubiprojekt
Pfaffenhofen (mh) Die Zeichen stehen weiter auf Wachstum: Bei seiner Hauptversammlung konnte das Unternehmernetzwerk ProWirtschaft Pfaffenhofen jetzt auch für das Jahr 2015 eine durchwegs positive Bilanz aufmachen – vom Erfolgsmodell City-Gutschein über einen weiteren Mitgliederzuwachs und die gelungene Premiere für das Azubiprojekt, das heuer eine Neuauflage erleben wird, bis hin zu einem finanziellen Überschuss. Und auch die große Mitgliederbefragung 2015, deren Ergebnisse jetzt vorliegen und präsentiert wurden, tanzte dabei nicht aus der Reihe. Ihr Fazit: ProWirtschaft ist auf dem richtigen Weg (siehe weiter unten).
Entsprechend zufrieden zeigten sich die rund 25 anwesenden Mitglieder und Gäste mit der Arbeit des Vorstands, angeführt vom 1. Vorsitzenden Franz Böhm. Er eröffnete den Abend im Nebenzimmer des Brauereigasthofs Müllerbräu nach kurzen Begrüßungsworten seines Stellvertreters Dieter Andre gleich mit einer von vielen erfreulichen Nachrichten: Den nur fünf Austritten (teils wegen Geschäftsaufgabe) standen im Vorjahr 19 Neuzugänge gegenüber. Franz Böhm: „Damit ist die Mitgliederzahl zum 31.12.2015 auf 128 und den höchsten Stand in unserer Geschichte geklettert.“ Und auch im Jahr 2016 hat es bereits den ersten Beitritt gegeben.
Der City-Gutschein hat 2015 seine Erfolgsstory fortgesetzt und mit 89.378 Euro sein Vorjahresergebnis ein weiteres Mal deutlich übertroffen. Der ProWirtschaft-Vorsitzende hob einen immer wichtigeren Grund für den anhaltenden Höhenflug besonders hervor: „Die Attraktivität des City-Gutscheins als Lohnbestandteil wächst.“ Damit hat sich der Bestseller von ProWirtschaft weiter als wirtschaftliches Erfolgsmodell und als wirksames Instrument zur Eindämmung des Kaufkraftabflusses positioniert. Der Gesamterlös seit Einführung des City-Gutscheins im Jahre 2008 betrug zum Jahresende 224.688 Euro.
Eine gelungene Premiere feierte im Vorjahr das Azubiprojekt von ProWirtschaft im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung, wie das Resümee von Schriftführer Andreas Bögl untermauerte. Deshalb wird es 2016 eine Neuauflage geben am Freitag/Samstag, 24./25. Juni 2016. Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 12 begrenzt, Anmeldungen sind bereits möglich. Erfolgreich fortgesetzt wurde 2015 die Reihe der Netzwerktreffen mit Fachvortrag: Bei insgesamt sieben Veranstaltungen ging es um interessante Themen wie z. B. Kundengewinnung Forderungsmanagement, Marketing, Employer Branding oder Unternehmensnachfolge.
Den Kassenbericht von Schatzmeister Michael Stiglmayr nahmen die Anwesenden ebenfalls mit Freude zur Kenntnis. Über Plan liegende Einnahmen von 20.679 Euro und niedrigere Ausgaben als veranschlagt mit 14.769 Euro führten zu einem Jahresüberschuss von 5883 Euro. Geprüft hatten die Kasse Rainer Steinberger und Armin Kottmayr, der Michael Stiglmayr eine vorbildliche Kassenführung bescheinigte. Auf Antrag Kottmayrs erteilte die Versammlung dem Vorstand ohne Gegenstimme die Entlastung.
„ProWirtschaft 2020“ und die künftige strategische Ausrichtung von ProWirtschaft war das Thema von Vorstandsmitglied Martin Bornemann. In zwei Workshops, die er gemeinsam mit Beirätin Marianne Voit geleitet hatte, wurden die Grundlagen für die strategische Planung gelegt, eine Wertestruktur erarbeitet und die Kernwerte des Unternehmernetzwerks definiert: kooperativ, zukunftsgestaltend, menschlich. Bornemann stellte die Überlegung in den Raum, ob man diese Begriffe künftig nicht auch im Logo von ProWirtschaft mitführen sollte. Bisher heißt es dort: nachhaltig, regional, vernetzt. Weiter schlug er die Gründung von Arbeitskreisen vor. Der strategische Prozess wird auch 2016 fortgesetzt.
Das „Nahziel“ des Vorstands von ProWirtschaft ist aber zunächst einmal, die erfolgreiche Arbeit auch im Jahr 2016 fortzusetzen. Und dazu bat Franz Böhm auch die Mitglieder um ihre aktive Mithilfe, ehe er die harmonische Versammlung nach einer kurzen, aber angeregten Diskussion beschließen konnte.
ProWirtschaft befragte Mitglieder: Hohes Maß an Zufriedenheit
Pfaffenhofen (mh) Bei den Mitgliedern von ProWirtschaft herrscht ein hohes Maß an Zufriedenheit mit der Arbeit des Netzwerks. So das Ergebnis einer groß angelegten Mitgliederbefragung, die Dr. Rudolf Kibler und Günter Krömer durchgeführt haben. Die zusammengefassten Ergebnisse der persönlichen Interviews wurden jetzt bei der Hauptversammlung 2016 öffentlich vorgestellt.
Als sehr gut und wichtig wurden beispielsweise die Medienaktivitäten von ProWirtschaft bewertet. Hohe Akzeptanz fanden sowohl die Module Newsletter, Diskussionsabende zur Nachhaltigkeit und Netzwerktreffen mit Fachvorträgen als auch die ProWirtschaft-Website. Ein weiterer interessanter Aspekt: Die weit überwiegende Mehrheit der Befragten wünschte sich, dass das Netzwerk seine Sprachrohrfunktion gegenüber Politik, Verwaltung und anderen Organisationen nicht nur weiter wahrnimmt, sondern noch verstärkt.
Besonders hohen Stellenwert hat für die Befragten auch das Thema Nachhaltigkeit. In diesem Zusammenhang gab es ein eindeutiges Votum für eine Fortführung der großen Vortragsveranstaltungen mit kompetenten Fachreferenten. Dr. Rudolf Kibler bedankte sich noch einmal bei den Mitgliedsunternehmen für die große Bereitschaft zur Teilnahme an der detaillierten Befragung. Von damals rund 110 Mitgliedern erklärten sich 54 zum Mitmachen bereit. „Eine sehr hohe Quote“, wie er feststellte. Sein besonderer Dank galt seinem Mitstreiter Günter Krömer, der die Idee zu der Befragung hatte.
Die zusammengefassten Ergebnisse der Mitgliederbefragung sind auf der ProWirtschaft-Website einsehbar. Hier lesen!