„Ein Mann der es wissen muss“ - Siegfried Schneider und Franz Obermeier informieren auf dem Pfaffenhofener Wochenmarkt
Pfaffenhofen – Bei weißblauem Himmel und zur Musik der Pfaffenhofener Stadtkapelle hat der Bezirksvorsitzende der CSU in Oberbayern und Leiter der bayerischen Staatskanzlei, Siegfried Schneider, den Pfaffenhofener Wochenmarkt besucht. Mit ihm kam zahlreiche politische Prominenz zum Informationsstand der CSU, darunter der Bundestagsabgeordnete Franz Obermeier, die Landtagsabgeordnete Erika Görlitz oder der amtierende Landrat Anton Westner, um mit den Bürgern zu sprechen. „Wir von der CSU sorgen dafür, dass in Pfaffenhofen was los ist“, begrüßte Martin Wolf, Ortsvorsitzender in Pfaffenhofen, die zahlreichen Gäste. Mit Siegfried Schneider, der selbst aus dem Landkreis Eichstätt stammt, sei eine zentrale Figur der oberbayerischen CSU nach Pfaffenhofen gekommen, so Wolf. „Ein Mann der es also wissen muss.“ Schneider bedankte sich sogleich für die schnittige Begrüßung durch die Pfaffenhofener Stadtkapelle: „Glückwunsch an die Pfaffenhofener, dass sie so eine tolle Kapelle haben.“
Im Anschluss informierte Schneider in seinem Vortrag zum Thema „Für eine starke CSU im Berlin“ über die politische Haltung der Partei, beispielsweise in der Steuer-, Bildungs- und Familienpolitik. Die CSU wolle eine gute und leistungsfähige Steuerpolitik, die aber zugleich den motivieren soll, der Leistung bringt, so Schneider „Jetzt geht es darum, den Mittelstand zu entlasten.“ In der Familienpolitik betonte Schneider, dass die CSU den Familien nicht hineinreden wolle, wie sie ihre Kinder erziehen sollen. Ob zu Hause oder in Kinderkrippen, das sei den Bürgern freizustellen. Schneider forderte deshalb nicht nur Geld für den Krippenausbau, sondern gleichberechtigt Mittel für die Kindererziehung in der Familie bereitzustellen: „Respekt und Dank an die Mütter, die ihre Kinder zu Hause erziehen.“ Zugleich betonte Schneider, dass er auch in Zukunft dafür kämpfen wolle, dass die bayerischen Interessen in Berlin durch die CSU auch weiterhin bestens vertreten bleiben. So fand er auch deutliche Worte gegen die SPD, die keinen einzigen Posten in ihrer Führungsriege mit Politikern aus Bayern oder Baden Württemberg besetzt habe. „Wer will, dass Bayern in Berlin vertreten ist, soll seine Stimme der CSU geben“, erklärte Schneider den zahlreichen Interessierten auf dem Pfaffenhofener Wochenmarkt.
Auch Franz Obermeier, Wahlkreisabgeordneter der CSU für die Landkreise Pfaffenhofen und Freising, sprach kurz zu den Bürgern auf dem Marktplatz und stellte seine Ziele kurz vor: „Wirtschaft ist nicht alles, aber ohne eine florierende Wirtschaft können wir uns einen Sozialstaat nicht leisten.“ Eine gute Bildung sei Voraussetzung für ein Wirtschaftswachstum, vor allem durch qualitativ hochwertige Produkte. Bei der Infrastruktur in der Region sieht Obermeier Verbesserungsbedarf: „Dafür werde ich in Berlin kämpfen!“ Er setzte sich deswegen für den achtspurigen Ausbau der A9 auch im Hinblick auf eine Lärmreduzierung ein. Eine dritte Startbahn am Münchner Flughafen lehnt Obermeier jedoch zum derzeitigen Standpunkt ab, da die Nachteile in keinem Verhältnis zu dem Nutzen stünden: „Die Startbahn löst Lärmbelästigungen aus, die ein erhebliches Problem für die Bevölkerung sind.“