Das Finanzamt wäscht seine Hände in Unschuld
(Video) Der Schrobenhausener Kunstverein stellt bis Ende März 2010 im Finanzamt Pfaffenhofen aus. Gleich im Eingangsbereich können sich Besucher und Beamte in Richard Grubers Waschbecken der Unschuld, eines möglicherweise schlechten Gewissens entledigen. Ob Datenträger aus der Schweiz dort auch schon bereinigt wurden ist bis jetzt noch nicht bekannt.
Siebzehn verschiedene Künstler zeigen in den nicht ganz einfach zu hängenden Räumen des Pfaffenhofener Finanzkunsttempels ihr Können. Von Nick Richters musikalischen Kunstwerken, Sig Fabigs digital bearbeiteten Leinwandbildern, bis zu Richad Grubers „Tankstelle für menschliche Nähe“ reicht das Spektrum. Max Billers großformatige, größtenteils bei Dunkelheit gemalte Ölbilder, setzen ihre eigenen Akzente.
Richard Ripley, seines Zeichens Künstler und Schreiner, spielt mit der optischen Wahrnehmung des Betrachters und Rene Kress legt die Kunst an die Natursteinkette. In Schrobenhausen rührt sich was, rein Schaffenstechnisch gesehen, da wird Vielfältiges vom Kunstverein zusammengefasst und präsentiert. Entsprechend groß war der Andrang von Nichtpfaffenhofenern bei der Eröffnung. Nick Richter stellte auch den musikalischen Part der launischen Eröffnung durch den ehemaligen Kulturreferenten der Stadt Pfaffenhofen, Hellmuth Inderwies und den Amtsleiter Josef Lang.
Weiter ausstellende Künstler bis Ende März, zu den bekannten Öffnungszeiten, sind: Viktor Scheck, Kriemhild Jäger, Irmgard Richter, Ludwig Kuffer, Malin Walleser, Gerhard Kosuch, Karl Stöger, Steffi Laquai, Christine Preu, Bernd Thomas Zimmermann, Rene Kress.
Schöne Bilder die Du eingestellt hast, Manfred. So einige Kunstwerke häte ich mir auch mal gerne angesehen, sind bestimmt sehr gut.
Gruss, Gisela