myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

CSA Oberbayern zum Giftalarm bei Containern aus China

Die gesundheitliche Gefährdung von Arbeitnehmern beim Entladen von sog. begasten Containern unverzüglich zu unterbinden, fordert die CSA Oberbayern in einem Schreiben
an Bundesminister Müntefering.

Wie in der Presse berichtet, sollen beispielsweise jedes Jahr allein in Hamburg 250.000 Container entladen werden, die zum Schutz vor Schädlingen mit Giftgas vollgepumpt
worden sind. Das Gas, zum Teil in Form des im 1. Weltkrieg verwendeten Kampfgases Chlorpikrin, verursacht Krebs und Nervenkrankheiten, verseucht die Fracht und verfliegt teilweise erst nach Monaten. Besonders gefährdet sind - neben den Verbrauchern - Hafenarbeiter, Zöllner und Berufskraftfahrer im gewerblichen Güterkraftverkehr. "Diese
LKW-Fahrer sind sogar höchst gefährdet, weil beim Ansetzen des Containers an die Laderampe oder Ladeluke die Türen des Containers geöffnet werden müssen", so
Franz-Xaver Winklhofer, Bundesvorsitzender der Kraftfahrergewerkschaft im CGB.
Der LKW-Fahrer ist also der erste, der mit einem möglichen Giftgas in Berührung kommt.
Warnungen von Arbeitsmedizinern und anderen Fachleuten wird von den zuständigen Behörden offenbar kein Gehör geschenkt.

"Wird hier Arbeitnehmerschutz in besonders perfider Weise mächtigen Wirtschaftsinter-
essen geopfert?" fragt die oberbayerische CSA-Bezirksvorsitzende und Europaabge-
ordnete Dr. Stauner. "Es ist bekannt, daß die skrupelloseste Begasung von Containern
in China stattfindet. Der Wunsch nach weiterem Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen
mit der aufstrebenden Wirtschaftsmacht China darf aber nicht blind machen gegenüber menschenverachtenden Praktiken und einer Gefahr für Leib und Leben von deutschen Arbeitnehmern", so Dr. Stauner.

Verantwortlich:
Dr. Gabriele Stauner, MdEP
CSA-Bezirksverband Oberbayern
Tel. 089 18 10 43

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite