Bundesministerin Ilse Aigner bei Oldtimerfest in Puch bei Jetzendorf
Im Rahmen eines Oldtimerfestes in Puch bei Jetzendorf luden die CSU-Ortsverbände Jetzendorf und Markt Indersdorf zu einer gemeinsamen politischen Veranstaltung ein. Ilse Aigner, MdB und Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz wurde vom Verantwortlichen des Festes, dem Landwirt Georg Häuserer aus Puch, begrüßt.
Er war sichtlich stolz darauf, dass er der Ministerin neueste Technik für die Landwirtschaft vorstellen durfte. Das Festzelt war voll besetzt, als der Ortsvorsitzende von Markt Indersdorf Karl Böller auch im Namen seines Kollegen Jochen Lojewski aus Jetzendorf den politischen Abend eröffnete. Er begrüßte die gesamte anwesende politische Prominenz aus den beiden Landkreisen Dachau und Pfaffenhofen wie z. B. die Vizepräsidentin des Bundestages Gerda Hasselfeld, den Bundestagsabgeordneten Franz Obermeier, den Landtagsabgeordneten Benhard Seidenath, die stv. Landrätin aus Dachau Frau Rehm, die anwesenden Bürgermeister Schnell, Steinberger und Wayand, den CSU-Kreisvorsitzenden aus Pfaffenhofen Karl Straub, die Kreisgeschäftsführerin aus Pfaffenhofen Heidi Kraus.MdB Franz Obermeier betonte in seinen Grußworten seine Verbundenheit zur Landwirtschaft bei seiner politischen Arbeit z. B. im Ausschuß für Wirtschaft und Technologie. „Erfolgreiche Landwirtschaft funktioniert nur mit ausreichender Forschung und Entwicklung“ ist seine Auffassung.“ „Qualität geht stets vor Preis.“ Damit sich die CSU weiterhin für die Belange der Bevölkerung einsetzen kann, bat er bei der anstehenden Wahl die Anwesenden darum, mit der Erst – und Zweitstimme dafür zu sorgen, dass die CSU stark in Berlin vertreten ist. Ilse Aigner betonte, dass es in Berlin schon wichtig sei, dass sich die CSU „dort oben“ auch als starke Einheit zeige. Es gehe um die wesentlichen Sachen: Das Ziel eines ausgeglichenen Haushaltes sei aufgrund der internationalen Finanzkrise nicht mehr eingehalten worden. Mit einem Verschuldungsstand von ca. 4 % liege aber Deutschland noch weit besser als die USA oder auch als GB. Die Soziale Marktwirtschaft sei ein Wirtschaftsmodell auch für andere Staaten. Hierbei käme es auf Nachhaltigkeit an, das Schielen auf Quartalsberichte sei nicht angebracht. Der Verbraucherschutz spiele eine wesentliche Rolle. Qualität würde ein Opfer der Gier (z. B. Plagiate bei Käse u. ä.).Der Landwirtschaft widmete die Ministerin einen wesentlichen Teil ihrer Rede. Wichtig sei, dafür zu sorgen, dass der Landwirt von seiner Arbeit auch leben könne. Als Landschaftspfleger oder auch als Partner bei der Energieversorgung sind neue Aufgabenfelder entstanden. Entlastungen bei z. B. Unfallversorgung oder auch Krankenversicherung seien positive politische Maßnahmen für die Bauern. Bei der Erbschaftssteuer konnten CDU/CSU verhindern, dass der Verkehrswert als Bemessungsgrundlage für die Steuer herangezogen wird. Dies hätte zum Substanzverlust bei den Landwirten geführt. Die Milchquote solle beibehalten bleiben und Molkereien im Besitz der Landwirte sollen für einen stabilen Milchpreis sorgen. Eine wesentliche Aufgabe der CSU sei der Erhalt des ländlichen Raums, so die Ministerin. Als Beispiele führte sie hierzu die schnelle Internetversorgung an. Sie sprach vom Ehrenamt, vom Familienbild mit der Betreuung der Kinder und betreuungsbedürftigen Personen. Die Hauptschule sei weiterhin wesentlicher Bestandteil der schulischen Ausbildung und Grundlage für eine berufliche Ausbildung, um so den Mittelstand zu fördern und aufrecht zu erhalten.
Abschließend standen Ilse Aigner und Franz Obermeier den interessierten Bürgern zur Klärung ihrer Fragen zur Verfügung.