Benefiz-Renntag auf der Hopfenmeile - 3732,40 Euro für das Rote Kreuz
Selbst der Nikolaus, der die jungen Besucher mit seinen Geschenken erfreut hatte, spendete Worte des Lobes. Viele der rund 2500 Zuschauer zahlten (ausnahmsweise) freiwillig ein Eintrittsgeld von fünf Euro und konnten damit zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Sie taten etwas für den guten Zweck und hatten gleichzeitig die Chance, mit der Eintrittskarte als Los zum "Traberbesitzer für einen Tag" zu werden. Acht von ihnen hatten Glück und drückten im achten Rennen "ihrem" Pferd die Daumen. Am Ende bekamen sie genau jene Geldpreise ausgezahlt, die die schnellen Vierbeiner in diesem Rennen auch für ihre echten Besitzer eingelaufen hatten - zusammen immerhin 850 Euro.
Auch die Teilnehmer am Gästefahren um den Charity-Cup leisteten ihren Beitrag für das "Spendenkonto". Die Trophäe gewann ausgerechnet ein Vertreter aus dem Lager der Riemer Galopper: Kurt Zwingmann, der kurzfristig als Ersatzfahrer eingesprungene Geschäftsführer des Münchener Rennvereins, führte Pangraz bei dessen 15. Saisonstart zum ersten Sieg. Bei der abendlichen Adventfeier für Trainer, Besitzer und Freunde des Trabrennsports im Tribünenhaus wurden drei Decksprünge namhafter Hengste, eine vom Langenmosener Stall M. S. Diamanten gestiftete Jährlings-Stute und ein Ölgemälde der bekannten Münchner Pferdemalerin Michaela Thronicke versteigert. Das alles zusammen erbrachte einen Reingewinn in Höhe von 3732,40 Euro, über den sich nun der BRK-Kreisverband freuen kann.
Ihre Prämien überreicht bekamen bei dieser Feier die erfolgreichsten Teilnehmer an den Fahrerwettbewerben anlässlich des Jubiläums "25 Jahre Rennbahngastronomie Familie Stocker". Sieger bei den Profis wurde der Mittermarbacher Trainer und amtierende Bahn-Champion Roman Spengler, bei den Amateuren war Conny Schulz die erfolgreichste Punktesammlerin. Die Münchnerin ist zudem drauf und dran, in diesem Jahr erstmals die Pfaffenhofener Amazonenmeisterschaft zu gewinnen.
An ihrem Jubiläum ließ die für ihre hohe Qualität weit über die bayerischen Grenzen hinaus bekannte Rennbahngastronomie übrigens auch die Besucher teilhaben: So gab es unter anderem vier Wochen lang teilweise Speisen zu Preisen wie vor einem Vierteljahrhundert.