myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Ewig lockt das Weib – klitorale Schönheit in der Provinz!

(Video)Kein Skandal in Wolnzach, die Hopfenmetropole zeigt sich tolerant.
Galerie Nathalie P., ein Projekt zur Förderung zeitgemäßer Künstler mit Ausstellungen im Rathauskeller Wolnzach, steht in der Einladung.
Friedrich M. Kern und Harald Kroiss waren die Protagonisten der Januarveranstaltung. Ein weiblicher Torso und ein Blumen ähnliches Gebilde fand sich neben den Foto von Peter Trapp, der die Musik stellte, auf dem dreiseitigen Flyer. Die sputnikartige Collage, mit Brustwarzen, bei H. Kroiss, machte den erwartungsfrohen Besucher da schon eher etwas wacher.
Der ehrwürdige Rathauskeller zu Wolnzach war vielleicht auch deshalb, vor der Eröffnung, schon sehr gut besucht.
Die einfühlsamen Arbeiten von Friedrich M. Kern wurden viel gelobt und die bekannt gute Musik von Peter Trapp füllte das Tonnengewölbe. Vor den großflächigen, fleischigen, Fotocollagen von Harald Kroiss allerdings stieg der Hormonspiegel. Alles Verborgene der weiblichen Schönheit lag da, in floraler Anordnung, vor dem Auge des Betrachters. „Spiel mit der Wahrnehmung“ war die einzige schriftliche Erklärung, die den oft fassungslosen Wolnzacher noch mehr mit seinem wankendem Gemütszustand alleine ließ. Der suchende Blick nach dem Verursacher der Verblüffung streifte spürbar durch die Menschenmenge. Der geschulte Voyeur taxierte gar ihm nicht bekannte, feminine Wesen als mögliche Modelle.
Wer jetzt einen moralischen Aufschrei der Entrüstung, erhofft oder befürchtet hatte, sah sich enttäuscht, das Volk bewahrte Haltung. Zwar tuschelte es viel, von des Kaisers neuen Kleidern, aber die gut erkennbare Klitoris auf vielen der Makro-Bilder wenigstens beim lateinischen Namen zu nennen, wurde tunlichst vermieden. Die Eröffnungsansprachen beschränkten sich dann auch noch auf die üblichen Verdächtigungen und gaben nicht wirklich Anlass zur Entrüstung. Ob jetzt das wolnzacher Ausstellungspublikum wirklich so liberal ist, oder eine fast niederbayrische Dickfelligkeit einen Skandal im zurückeroberten, schwarzen Sperrbezirk verhindert hat, war nicht erkennbar.
Elementarkunst nennt Harald Kroiss sein Gesamtwerk auf seinem Internetauftritt, http://www.harald-kroiss.de/ und wünscht eine angenehme Reise durch seine Arbeiten.
Unter Venus Monde o. Babylon Stars, kann jeder in Ruhe, vor dem Bildschirm, seine eigene Grenze von Moral und Kunst erkunden.
http://www.harald-kroiss.de/Konzept-Foto-Composing...

Manfred Habl

  • Spiel mit der Wahrnehmung
  • hochgeladen von Manfred Habl
  • Bild 1 / 11

Weitere Beiträge zu den Themen

KunstsammlungNathalie P.Harald KroissKulturKunstWolnzachSkandalFriedrich M.KernKlitoris

5 Kommentare

hmmmmmmmmmm.... ich weeß ja nich... irgendwie gefällt mir "the dinner party" von judy chicago doch besser...

Sex sells!

Lieber Manfred,
Roger Vadim lockte 1956 mit der Schönheit von Brigitte Bardot und erntete internationale Anerkennung.
Das "Weibliche" und das "Locken" ist ein Schöpfungsauftrag, der grandios ist und bleibt.
Unsere Zukunft ist voll verwebt mit diesem Auftrag. Toll! Machen wir die Augen zu und werfen wir uns in das biologische Zukunftsprogramm!
Werner

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite