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Über Wilhelm Busch weiß man . . .

. . . daß die Widersprüchlichkeit zwischen seinen homorvollen Versen sowie Geschichten und seiner eigenen Person sehr groß war.
Er soll ein ernster und verschloßener Mann gewesen sein. Die meisten Jahre seines Lebens hat er zurückgezogen in der Provinz gelebt.

Seine eigenen Bildergeschichten, er nannte sie "Schosen", schätzte er eigenwilliger weise sehr gering ein. Diese Geschichten waren nur ein Broterwerb, mit denen er , nach nicht beendetem Kunststudium, und langer finanzieller Abhängigkeit von den Eltern, seine nicht geringe wirtschaftliche Situation verbessern konnte.

W. Busch´s Versuch ein ernsthafter Maler zu werden, soll an seinen eigenen Maßstäben gescheitert sein. Er hat auch die meisten seiner Bilder selbst vernichtet, die noch erhaltenen wirken oft wie eine Improvisation, und lassen sich nur schwer in eine malerische Richtung einordnen.
Busch hatte auch bald ein Problem, das war der Alkohol. Das hatte er selbst erkannt , denn Einladungen zu Feiern schlug er immer aus , damit in seiner Umgebung diese Sucht nicht bekannt wurde. -

Ich weiß heute noch, daß in den 50er Jahren in Peine bei Knolle, Bahnhof Str. ein großes Busch - Album im Schaufenster lag. Dort konnte ich mit Spannung die Geschichten von Max und Moritz lesen. Jeden Tag wurde die Seite im Album umgeblättert, so daß ich nach und nach alle Streiche dieser Lausbuben kannte.

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4 Kommentare

Danke , auch für deinen Hinweis .

Theodor Heuss sagte einmal über Wilhelm Busch:
"Wohl auch sein Leben, gewiß aber das postume Sein dieses Mannes ist ein großartiges Paradox. Er war mit seinen Bildergeschichten ziemlich rasch zu einer ungeheuren Volkstümlichkeit gediehen, aber man wußte eigentlich nicht recht, wie man mit ihm dran war. Es schien so, er habe die Funktion übernommen einen Freudenlieferant für die Deutschen zu sein."

Mit diesen Worten hat der Theodor ihn ziemlich gut beschrieben.

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