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Meine Schritte zum Mond - Teil1

  • Wally Schirra schaut aus dem Fenster der Apollo 7-Kapsel. Dieser Anblick wird ihn wohl bis zu seinem Tod (2007) nicht verlassen haben.
  • Foto: Quelle: NASA-Archiv - zur Veröffentlichung freigegeben.
  • hochgeladen von Edgard Fuß

25-Mai 1961 : http://www.youtube.com/watch?v=Kza-iTe2100

Und so begann es; der Countdown lief.
Gerade mal 8 ½ Jahre hat der amerikanische Präsident seinem Volk gegeben das wohl größte Abenteuer der Menschheit durchzuführen. Doch der zweite Halbsatz seines Auftrages ist für mich noch wichtiger als der erste: Er sagte nicht „... um jeden Preis“, sondern „... und ihn sicher wieder zur Erde zurückzubringen.“ Ich bin sicher das hätte nicht jeder Präsident so gesagt. Hätte Kennedy, wäre er im Sommer 1969 noch Präsident gewesen auch eine zweite Rede in der Schublade gehabt wie Nixon?
Ich glaube - nicht.

Mai 1961. Nur 20 Tage vorher hatte der erste Amerikaner, Allan Shepard, den Erdboden mit Hilfe einer Rakete verlassen und war gut 100 km hoch geflogen. Erst gut eine Monat später würde John Glenn die Erde erstmals umkreisen und mit eigenen Augen sehen daß Archimedes Recht hatte als er die Form der Erde theoretisch und im Experiment nachwies.
Und nur rd. 6 Jahre später verließ das bis heute größte und schwerste Raumschiff unsere Erde – die Saturn V-Rakete.
Gesehen habe ich sie nur in Büchern, Filmen und als Ausstellungsstück im Apollo-Komplex des Kennedy Space Center in Florida.
Daß ich sie nie live habe fliegen sehen ist etwas das mich wurmt. Und sie läßt mich nicht los, schon garnicht nachdem ich vor ihr stand. Und ich wollte sie unbedingt zuhause haben....

Tatsächlich hat es ein deutscher Versandhandel der sich auf Raumfahrtartikel spezialisiert hat geschafft das wohl beeindruckendste, zweitgrößte, aber teuerste Kunststoffmodell der Mondrakete ins Land zu holen – das 1:100- Schnittmodell von 4D / FameMaster.
http://shop.strato.de/epages/243845.sf/de_DE/?Obje...

Das 1:96- Modell von Revell ist zwar etwas größer, erlaubt aber keine Einblicke in die Raketenstufen und ist wesentlich anspruchsvoller im Zusammenbau und Bemalung.

Als sog. Snap-On – Modell läßt es sich theoretisch auch ohne Klebstoff zusammenstecken.

Auch für mich sind 160€ kein Pappenstiel – aber das mußte ich einfach haben! Die Wartezeit hat sich gelohnt – vor gut einer Woche war das Paket da – und ich fing an zu basteln.

Wie das vor sich ging habe ich mit ein paar Bildern dokumentiert – und wenn Ihr mich dabei begleiten wollt würde ich mich freuen – neben den Bastel-Bildern erzähle ich Euch noch etwas zu den technischen Details und der Geschichte umzu.

Meine Klassenlehrerin hat mich damals nicht umsonst „Mondkalb“ genannt...

Der Bausatz kommt in einem stabilen, ansprechenden Karton dessen Innenfach mehrfach unterteilt ist. Die Teile sind in Kunststofftütchen eingeschweißt sodaß Beschädigungen durch Kratzer vermieden werden. Tatsächlich habe ich kein einziges „vermackeltes“ Teil bemerkt.
Die Anleitung ist umfangreich und beschreibt den Zusammenbau sehr detailliert, hat aber auch ihre Schwächen wie sich später zeigen sollte. Der Ablauf einer Mondmission wird ebenso beschrieben wie die technischen Details der einzelnen Baugruppen, natürlich in US- Maßen.

So machte ich mich also an die Arbeit um meinen Traum wenigstens im Wohnzimmerformat zu erfüllen – doch davon mehr im zweiten Teil!

  • Wally Schirra schaut aus dem Fenster der Apollo 7-Kapsel. Dieser Anblick wird ihn wohl bis zu seinem Tod (2007) nicht verlassen haben.
  • Foto: Quelle: NASA-Archiv - zur Veröffentlichung freigegeben.
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  • Der Bausatz kommt als Paket in einem ansprechenden, stabilen Karton.
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  • Die Einzelteile sind gegen Beschädigungen gut verpackt.
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  • Die Anleitung beschreibt zunächst den Ablauf einer Apollo- Mondmission.
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  • Danach folgt die technische Beschreibung der einzelnen Baugruppen. Nur - die Zahlen sind abstrakt und liegen schon fast ausserhalb unserer Vorstellungskraft.
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  • Wichtig für manche identifizierung: Die komplette Auflistung der Bauteile.
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12 Kommentare

.... ich fliege nicht gern .... aber einen Blick aus der Rakete wenn sie Richtung Mond düst würde mir gefallen .... Edgard .... waren bestimmt Ersatzteile die über sind .... schöner Beitrag :-))

LG Karola

Hallo Edgar,
als ich diesen Bericht gelesen habe, da fiel mir gleich wieder ein über was wir bei unserem kleinen Plausch beim Schaukasten an der Ecke Staats/Ott gesprochen haben "......man muß eine Vision haben, um seinen Traum verwirklichen zu können". Ich finde es super, das Du Dich mit diesem Projekt beschäftigst. Wäre auch etwas für mich, da ich sehr mich auch stark mit der Technik verbunden fühle. Vor vielen Jahren habe ich auch zusammen mit Jens aus Bausätzen von Flugzeugen (Tornados usw.) Modelle zusammen gebaut. Die Faszination Technik ist geblieben.
Lg Willi

Hallo Edgar, habe auch mal einen Bausatz des Shuttles gebaut, war aber eine knifflige Angelegenheit.

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