Grabkultur - was sagt sie aus? Hier ein Beispiel aus dem Elsass
So wie andere sich Schlösser oder Kirchen ansehen schaue ich mir in anderen Regionen manchmal Friedhöfe an. Es ist durchaus interessant.
Wie gehen die Menschen dort mit dem Tod um?
Wie, denken sie, können sie ihre Vorangegangenen am besten ehren?
Dies sind Bilder auf dem Friedhof von Drusenheim, einem etwa 4000 Einwohner-Ort am Rhein, nur gut 25km nördlich von Straßburg.
Hier vermischen sich drei Kulturen - deutsches, französisches und das elsässische dieser Gegend.
Auf diesem Friedhof liegen Franzosen und Deutsche, Katholiken, Protestanten und (mindestens) ein Muslim. Auch Selbstmord ist kein Ausschlußgrund.
Die meisten Gräber sind mit christlichen Symbolen versehen, einige ohne religiöse Bezüge.
Und - auf mich wirken die so sehr unterschiedlich gestalteten Gräber und damit dieser Friedhof sehr lebendig - dazu tragen auch auf vielen gräbern die Bilder der Verstorbenen bei.
Erschütternd ist die Kinderecke "Le jardin des enfants" und die Gräber von jungen Menschen die ihr Leben doch noch vor sich hatten.
Machen Sie mit mir einen kleinen Spaziergang und schauen sich ein paar besonders ins Auge fallende Grabmale an.
Ich danke Euch für die Kommentare, die An- und Weitsichten .... natürlich bin ich gern mit einer Weiterverwendung einverstanden.
Wenn etwas von einem Menschen bleibt - dann das was er in seinem Leben geschaffen hat, welche merk-würdigen Spuren er/sie hinterließ, was es wert ist weiterzuexistieren.
Daher lebe ich im Diesseits - alles andere ist Glaube.