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Abschied vom Pferd

Ich schämte mich , bei Tag zu gehn,
die Leute lachen schnell.
Dennoch muß ich´s nochmal sehn,
ein letztes Mal am Barren stehn,
noch einmal glänzt das Fell .

Ich heb den Striegel von der Wand
und streich den Rücken ab .
Mir zittert dieses Mal die Hand -
ich trete langsam aus dem Stand
und leg den Striegel ab .

Noch einmal schütt ich Hafer vor,
noch einmal schau ich hin ,
dann geh ich leise aus dem Tor
und schieb den Riegel außen vor,
als hätt´das einen Sinn . -

Am Morgen , es ist nebelgrau ,
fährt einer fort damit .
Und wie ich aus dem Fenster schau,
ist leer der Stall . Im Nebelgrau
trabt viel Verlorenes mit .

Guido Zernatto

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AbschiedPferdeTrauerWehmut

2 Kommentare

Das geht zu Herzen. Mir sind bei diesen Zeilen die Tränen gekommen

Es ist gut , du kannst über dein normales , menschliches Gefühl sehr zufrieden sein, Christl.
Diese Verse kommen von einem Mensch der ähnlich fühlt, in den Zeilen steckt sehr viel Wehmut.
Mir kamen beim Schreiben auch die Tränen , aber dessen sollte sich keiner schämen.

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