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<b>Morgen kann das schon anders aussehen</b>

Ich komme ins Haus, vom Fotografieren der letzen Jahresblüten, vom Ordnen und Richten des Gartens für die Ruhezeit - dem Winter.

Ganz angerührt davon denke ich an dieses Gedicht:

MEIN GARTEN

Es muß dann wohl ein andrer Garten sein,
denn wenn ihr von "Idylle" sprecht und "klein",
Ist es wohl der meine nicht!

Mein Garten reicht bis an die Sterne weit,
da er mit ihnen die Gesetze teilt
von Maß und Zahl und Wunderwerk
und festgelegtem Ordnungsgang
bis in die Harmonie.

Betrachte, was Du willst, Du triffst Geheimnis!

Sieh nur den stummen Stamm,
wie er sich innen sondert;
im Splint steigt aufwärts, was ihn nährt und hält;
sein Alter zählt er selbst in Ringen fest gerundet
und bindet schützend Bast und Borke um.

Dort im Gemüseland gibt jede Bohne
dem Keimblatt Wiegenbett und Speiskammer mit.

Halte ein Blatt ans Licht! Du siehst,
wie es aus tausend Poren den Atem haucht
und ebenso mit tausend Mündern
aufsaugt das Seine aus dem Luftraum rings.
So ist schon jedes kleine Blatt
ins Ganze hingegeben
und stillt sich aus dem Ganzen.

Wie Sternenbilder ziehn in ihrer festgelegten Folge,
verwechslt keines die Gezeiten hier.
Nicht drängt die Aster sich der Rose vor,
die Rose nicht dem Veilchen.
Und ob im Herbst die Hecke wildern ließest du,
ob sie kurz geschnitten bis auf den Grund,
im Frühjahr grünt und steigt und duftet
sie wie je zur rechten Zeit.

Im Schatten kroch die Kresse eben noch am Boden;
im Licht jedoch erheben sie wie Schlangenleiber sich,
und jedes Stenglein wächst auf e i n e r Hälfte fluchs,
damit die Blüte sich zur Sonne kehre,
um sie auszukosten.

Am Bienenstock erneu sich vor der Wabe
stehts mein altes Staunen;
wer führt Maß und Zirkel hier,
daß Sechseck sich an Sechseck formt,
geheimnisvoll verwandelt den edelen Kristall?

Der Same drängt auf Wanderschaft!
Drum unterm Schutzdach des genarbten Schildes
verstreut der Mohn ihn aus der Schüttelbüchse.
Doch fällt er nah, indes der Esche zwiegeflügelt Korn
vom Wind verblasen wird in alle Ferne.
Und erst der Löwenzahn!
Im Reifen rundet er
- die Fallschirmchen spannend -
eine Weltkugel,
als wolle er mit dieser Form symbolisch
den Sinn des Samens deuten,
sich auszubreiten auf der ganzen Welt.

So dreht es sich um mich!
So sag ich ganz mit Recht:

"Mein Garten reicht bis an die Sterne weit.
Kommt nur!
Ich lad'euch ein,
doch bringt das innere Auge mit!"

aus 'Uns umschließt der Jahreskreis"/ von Aenne Gausebeck

  • An manchen Stellen im Garten ist dieser Morgentau schon zu Eis gefroren.
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  • Die Rosen stören sich an solchen leichten Temeraturstürzen nicht. Sie blühen noch draußen auf.
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  • http://www.oleanderhof-nunsdorf.de/kuebelpflanzen/enzianstrauch.html
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  • Kriechende Glockenblume, mehrjährige Posterstaude
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  • Mutterkraut / weil es sich so gut selbst vermehrt. 'Tanactum'
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  • Der erste Frost ist nicht weit. Danach aber sehen sie nur noch wie ein schwarzen alter Lappen aus.
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  • Da schmücke ich also mein Umfeld mal ganz üppig
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  • . . . . hat jede ihre eigene Schönheit.
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  • Sie sind vor dem 1. Frost gesichert und erfreuen mich hier noch eine Weile.
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  • Knollenbegonien/gelb, Lobelien/blau und die Spiegelei-Blumen für's nächste Jahr (kleine Blättchen im Vordergrund)
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  • An den Knollenbegonien kann man erkennen, das es hier noch nicht (richtig) gefroren hat.
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  • Auch sie überwinter, zurückgeschnitten, gut draußen im Garten.
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  • Sommerazalee / Godetie, säht sich selbst aus.
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  • Noch sind sie schön! - wobei ich die Hängepetunien schon herausgenommen habe.
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  • Chrysntheme / sogenannte Herbstaster - wobei sie gar keine Aster ist.
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  • Ein lange Hecke voller Fogelfutter . . . . .
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  • . . . . es sind die Beeren des Cotoneasters.
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  • Herbst- oder Kissenaster / sehr wucherfreudig und verbreitet sich dadurch gut.
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  • Spornbalrian / Staude / mehrjährig, habe ich auch in weiß.
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  • Stockrosenjungpflanze für nächste Jahr (weil zweijährig - Blüten erst in 2. Vegetationsjahr)
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  • Der Herbst ist in seinen Farben überall erkennbar.
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  • Die Cosmaeen sind noch so üppig weil täglich die alten Blüten ausgebrochen wurden.
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  • Sie suchen sich im alten Holz ihr Futter - deshalb sind sie so groß ,-) Außerdem suchen sie auch die Unordnung wie ander Keintiere die hier Schutz finden.
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  • Hat er den Abflug verschlafen zum glück findet diese Admiral noch den, kläglich nachgeblüten, Sommerflieder.
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  • Bricht man von oben nach unten die jeweils verblüten Blumen heraus ( die Hauptstielen werden kürzer), so entwickel sie bis zum Frost immer neue Blüten.
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  • Lavendel blüht bei mir, durch starkes frühes zurückschneiden, auch zwei Mal im Jahr.
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  • Ballonblume / weil die Knospe ballonartig ist
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  • Sie will es noch mal wissen - rosa Stauden(herbst)anemone
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  • Nelkengewächs mit ganz weichen samtigen, silbergrauen Blättern, mehrjähring. / Lychnis cronaria
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  • Herbstfarbe des gelbblühenden Wolfsmilchgewächses.
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  • Brennende Liebe /leuchtend rote Blüten. Dieser Samenstand sichert mir die nächsten Stauden.
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2 Kommentare

Da hast du eine wunderbare Blumensammlung zusammengestellt. Es hat sehr viel Freude gemacht jedes Einzelne zu betrachten. Wenn ich aus dem Fenster schaue, macht der Herbst seinem Namen alle Ehre. Goldene Blätter am Boden.

Herbstgedicht

Die Blätter fallen, fallen wie von weit,
als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
sie fallen mit verneinender Gebärde.

Und in den Nächten fällt die schwere Erde
aus allen Sternen in die Einsamkeit.

Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.

Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hält.

von Rainer Maria Rilke

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende.
Martin & Christine

Ja danke, ich hatte ein schönes Wochenende. Mit meinem 'Stülchen' bin ich durch den Garten gewandert und habe da rumgeordnet.
Bei der schönen Herbstsonne war es ein besonderes Vergnügen. Jetzt bin ich 'fertsch!'
Christine und Martin, Euch und allen anderen Myheimatlern wünsche ich noch einen kuscheligen Herbst-Abend - vielleicht mit einem guten Tee oder so.
LG Bärbel

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