Feuchtgebiet Fuhseniederung zwischen Peine und Vöhrum. Video
Oft besungen und in der Literatur vielfach erwähnt, waren die Flußauen schon früher ein Symbol für Lebenskraft, Nahrungsreichtum und Fruchtbarkeit. Sogar in Psalm 23 heißt es:
" Der Herr ist mein Hirte.
Mir wird nichts mangeln.
Er weidet mich auf einer grünen Aue. . . ."
Bis in die 30er Jahre, des vergangenen Jahrhundert, war unsere Fuhse ein idyllischer Fluß. In vielen Windungen floß sie an Erlen, Weiden und Büsche vorbei, und baute so in der Niederung viele Nischen für Tiere, die wir oft heute nicht mehr kennen. Es gibt noch ein paar alte, tote Fuhsearme in der Niederung, an ihrer Lage und Form kann man erahnen wie der Fluß einst aussah. Da diese Altarme keine Verbindung untereinander haben werden sie demnächst austrocknen.
Nach der Flußregulierung und Begradigung in den 30er Jahren, treten nun selten Überschwemmungen auf. Damit hat sich im Laufe vieler Jahre, besonders in Ufernähe, die Flußniederung stark verändert. Nach Jahren intensiver landwirtschaftlicher Nutzung, sind die Böden ausgelaugt und brauchen oft zusätzliche Düngung.