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Alle meine Tauben

Alle meine Tauben
André, die linksseitig blinde Taube, traurig schmachtete,
weil sein geliebtes Täubchen Oscar von Fersen betrachtete.
Dieser aber sie nicht einmal beäugte,
sondern sich vor Marie adrett verbeugte.
Marie ihr Schnäbelchen kokett hinter ihrem Flügel verbirgt,
und nicht merkt, wie sie ihre Kinder immer weiter verliert.
Charles, Joseph und Mariechen hüpften weiter munter,
die Treppe in Richtung ihres Vaters hinunter.
Ludwig wurde von den dreien aber nicht gestört,
da eine unbekannte Schönheit ihn mit klimpernden Wimpern betört.
Die drei grinsten beim Anblick der sich ihnen bot,
da das Gesicht ihres Vaters sich färbte rot.
In der Nähe des Geschehens war kein Mumenschanz,
der Girodel vollführte mit geschwollener Brust seinen Paarungstanz.
Das Täubchen, welches er wollte beglücken,
zeigte ihm zwinkernd frech grinsend ihren Rücken.
Als Zustimmung ansehend stolzierte er auf sie zu,
doch sie flog und war außer Reichweite im Nu.
Raufboldtaube Alain sah dies vom Baume auch,
und hielt sich gurrend vor Lachen den Bauch.
Ein kleines Täubchen schaute zu seinem Ort,
als er es merkte, glühten ihre Wangen und sie drehte sich rasch fort.
Girodel beleidigt breitete seine Schwingen,
flog von dannen und hoffte besseren Dingen.
Victors Täubchen wollte ihn für sich gewinnen,
lockte ihn und das Spiel konnte von vorne beginnen.
Doch das gänzliche Taubentreiben wurde jäh unterbrochen,
als eine große Kehrmaschine kam angekrochen.
Die Menschen mögen die Tauben nicht,
und so endet hier mein kleines Gedicht.

Dichter unbekannt

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2 Kommentare

  • Gelöschter Nutzer am 31.05.2009 um 11:05
Gelöschter Kommentar

Ich bin kein Züchter, das Gedicht fiel mir in die Hände und fand es gut . . .

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