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Weihnachten: "Albernes christliches Symbol"

Große Hotels sind in aller Welt auch Begegnungsstätten unterschiedlicher Kulturen und Religionen. In Israel jedoch gelten andere Maßstäbe, weitaus mehr als im Christentum läßt der weltliche Staat Einflußnahmen insbesondere der jüdischen Religionsführer zu.
Der israelische Oberrabbi, Israel Lau, hatte verfügt daß israelische Hotels keinen Christbaum aufstellen dürfen, ansonsten verlieren sie ihre Kaschrut, das ist die Bestätigung daß hier religiöse Juden absteigen dürfen. Israel Meir Lau, in Polen aufgewachsen ist und als Kind dem späteren Papst Woityla begegnet, wusste genau, weshalb er israelischen Hotels verboten hat, in der Lobby Weihnachtsbäume aufzustellen: "Weil Christen sich vor dem Weihnachtsbaum niederwerfen und ihn anbeten."
Seit jeher gilt schon daß in diesen Hotels ausschließlich koschere Speisen angeboten werden dürfen - entsprechend ansprechend ist das Speiseangebot für das internationale Publikum..
Dies ist für viele Hotels natürlich ein existenzielles Problem, und so wird es in den Lobbies so aussehen wie immer.
Damit aber nicht genug: Die "Lobby for Jewish Values" macht mit Handzetteln und Anzeigen gegen "Weihnachtsbäume und andere alberne christlichen Symbole" mobil. "Wir prüfen die Veröffentlichung einer Liste all jener Unternehmen, die christliche Weihnachtssymbole benützen und rufen zum Boykott dieser Geschäfte auf", zitiert das israelische Internetportal "Ynetnews" am Donnerstag, 17. Dezember, den Vorsitzenden der "Lobby for Jewish Values", Ofer Cohen. "Das Volk Israels sollte auf dem Pfad der jüdischen Traditionen bleiben und sich nicht der clownesken Atmosphäre zum Ende des Kalenderjahres hingeben."

Weihnachten - auch ein Kampfplatz religiösen Fanatismus - die Israelis insgesamt sehen die Sache sicherlich wesentlich entspannter...

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7 Kommentare

Naja... siehe oben: "macht mit Handzetteln und Anzeigen gegen "Weihnachtsbäume und andere alberne christlichen Symbole" mobil. "Wir prüfen die Veröffentlichung einer Liste all jener Unternehmen, die christliche Weihnachtssymbole benützen und rufen zum Boykott dieser Geschäfte auf", zitiert das israelische Internetportal"

Wenn sowas hierzulande irgendwelche Gruppen machen würden - und ggf. noch gegen das Judentum - was wäre dann wohl los und wie würde man solche Gruppen und ihr Tun wohl bezeichnen?

Andreas, so etwas machen bei uns irgendwelche Gruppen die zum Boykott israelischer Produkte aufrufen und gegen kopftuchtragende Frauen Sturm laufen. Und was die Kopftücher betrifft, brüllt die ganze Nation mit.

> "irgendwelche Gruppen die zum Boykott israelischer Produkte aufrufen"

Sowas gibt es?
Sicher eher aus politischen Gründen wie z.B. die Besetzung Palästinas, das Metzeln im Gazastreifen!?
Einen Staat boykottieren ist auch etwas ganz anderes, als eine Religionsgruppe zu diskriminieren - das Eine ist politisch, das Andere eher schon rassistisch.

> "und gegen kopftuchtragende Frauen Sturm laufen. Und was die Kopftücher betrifft, brüllt die ganze Nation mit"

Auch da sind eher politische Gründe im Spiel, wie z.B. Unterdrückung der Frau. Ausserdem wird da nicht zum "Kauft nicht beim Moslem"-Boykott aufgerufen.

Du weißt sicher selbst, hier in Deutschland wäre die Hölle los, würde auch nur eine kleine Gruppe ebenso rechter Fundis hierzulande solche Aufrufe gegen jüdische Symbole und Geschäfte anzetteln.

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