Der Bürger ist hier in der Pflicht - die Komune nicht ?!
Wir Haus- und Wohnungseigentümer sind fleißig dabei die Wege zur Wohnung und vor dem Haus die Bürgersteige von Schnee und Glätte freizuhalten.
Mir als nicht PKW Fahrer fällt dabei besonders auf, daß unsere Straßen immer noch mit schmutzigen Schnee belegt sind. Hier haben sich die Autofahrer mit ihren breiten Reifen gut durchwühlen können.
Was mache ich aber als Fahrradfahrer, der dazu nicht mehr der Gesundeste ist ?
Es besteht für mich nun keine Möglichkeit mehr mit meinem Rad zur wöchentlichen Krankengymnastik zu kommen ! Wenn ich es aber doch wagen sollte zur Gymnastik zu radeln , und ich stürze dabei , kommt die Komune für den angerichteten Schaden auf ?!
Selbst meine Frau, die auch behindert ist, kommt mit ihrem kleinen Elektromobil bei diesen Straßenverhältnissen nicht zum Einkaufen in den Ort !
Das ist für uns beide die unschöne Seite des Winterzauber . . . . .
Heute bin ich mit dem Taxi zu meiner regelmäßigen Kranken- Gymnastik gefahren.
Kurz vor dem Ziel konnte mein Fahrer nicht mehr weiter.
Ein PKW, der mit hin und her jökel Fahrweise versucht von einem Garagenhof auf die Straße zu gelangen, war im Wege.
Zeitgleich stieg der Taxifahrer und ein Fahrer aus einem entgegenkommenden PKW aus, schoben das Problem kurz an und alle konnten schnell diese Situation verlassen.
Müssen wir erst wieder lernen auf solche und ähnliche Situationen wieder spontan zu reagieren? - einfach um menschlich miteinander verbindlich zu sein?
Ich bin schon den ganzen Tag erfüllt von diesem schönen Erlebnis.