Utensilien einer Weißnäherin.
In der alten Zigarettenschachtel fand ich diese dünnen Metallbleche , mit zwei kleinen Pinsel und ein kleines Näpfchen.
Meine Großmutter legte eins von den kleinen Schrift- Schablonen auf eine entsprechende Stelle eines Leinenstoffes , im Näpfchen war eine Farbe vorbereitet, mit dem Pinsel nahm sie etwas Farbe davon auf , und tupfte dann mit dem Pinsel über die gewünschten Buchstaben oder Zeichen der Schablone.
So enstand ein vorgezeichnetes Monogramm für z.B. die Bettwäsche oder Handtücher.
Anschießend wurde das Monogramm noch mit einem farblichen Faden fertig gestickt.
Früher war es üblich , daß in die Wäsche für die Aussteuer, die Anfangsbuchstaben des Namen hinein kamen.
In einigen Familien ist das sicher heute noch der Brauch , man braucht es nur nicht mehr mit der Hand machen.
Da besitzt Du sehr schöne Erinnerungsstücke. Hat Dir Deine Großmutter die Arbeitsweise noch gezeigt ? Ich besitze noch zwei oder drei Taschentücher mit gesticktem Monogramm.