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Sa. 11.8. 20:15 ARD "Albert Schweitzer - Ein Leben für Afrika"

Leider erst jetzt gesehen:
Das Kino-Highlight am Samstag, 11. August, um 20.15 Uhr im Ersten
Hierzu der Livestream:
http://www.ardmediathek.de/das-erste/fernsehfilme-...

München (ots) - Albert Schweitzer steht für Menschlichkeit. Sein Urwald-Hospital im afrikanischen Lambarene ist und war beispielgebendes Zeichen. Wie sehr Albert Schweitzer aber für seinen Traum mit den politischen Gegebenheiten seiner Zeit kämpfen musste, zeigt dieser international besetzte Kinofilm "Albert Schweizer - Ein Leben für Afrika" unter der Regie von Gavin Millar, der mit David Howard auch für das Drehbuch verantwortlich zeichnete.

Wir schreiben das Jahr 1949. Zusammen mit seiner Frau Helene (Barbara Hershey) besucht Albert Schweitzer (Jeroen Krabbé) die Vereinigten Staaten, um Spenden für Lambarene zu sammeln. Anfangs erfahren die beiden eine Welle an Sympathie und großzügiger Unterstützung. Doch im Amerika des Kalten Krieges und der Mc Carthy-Ära tauchen zunehmend Feindseligkeiten gegen Albert Schweitzer auf. Schweitzer ist mit Albert Einstein (Armin Rohde) befreundet, der ihn bittet, ihn in seinem Kampf gegen die Atomgefahr zu unterstützen. Für den US-Geheimdienst kommt dies allerdings einem Angriff auf die Politik der westlichen Welt gleich. Deshalb soll eine gezielt lancierte Verleumdungskampagne das Lebenswerk von Albert Schweitzer in Misskredit bringen. Schweitzer muss umgehend nach Afrika zurückkehren: Seinem Krankenhaus droht urplötzlich die Schließung durch die sogenannte Übergangsregierung dort und Sabotageakte gefährden die Versorgung der Kranken. Unterstützt von seinen Ärzten (Jonathan Firth, Hans-Werner Meyer) und getragen von der Liebe seiner Patienten nimmt Schweitzer den Kampf zur Rettung von Lambarene auf. Doch während der Druck auf seine Person wächst, wird Schweitzer zunehmend klar, dass er Einstein und alle anderen Wissenschaftler, die sich mit ihrem Engagement in Gefahr bringen, nicht im Stich lassen kann und will.

In weiteren Rollen sind Judith Godrèche, Samuel West, Jeanette Hain, Patrice Naiambana, Eleonore Weisgerber oder Jennifer Ulrich u. v. a. zu sehen

"Albert Schweitzer - Ein Leben für Afrika" ist eine Koproduktion der NFP und der Salinas Filmgesellschaft KG, Two Oceans Production (Pty) Ltd und ARD Degeto, mit Beteiligung von arte, gefördert von Mitteldeutsche Medienförderung, Medienboard Berlin-Brandenburg, Filmförderungsanstalt, HessenInvestFilm, Filmstiftung Nordrhein-Westfalen, Deutscher Filmförderfonds, FilmFernsehonds Bayern und Department: Trade and Industry, Republik Südafrika."
Quelle: http://www.presseportal.de/pm/6694/2302513/das-ers...

Auch wenn der Film in seiner Handlung übertreibt (es gibt auf einen solchen Agenten keinen realen Hinweis) und zeitlich nicht passt - absolut sehenswert!
Für mich ist Ablert Schweitzer einer der ganz großen christlichen Humanisten dem (im Gegensatz z.B. zu "Mutter Theresa")die Hilfe für alles Lebende wichtiger war als Beten und Predigen.

Seine Schriften sind hochinteressant und geben einen kleinen Einblick in Leben und Denken dieses Multitalents der, gerade 30-jährig gleichzeitig arbeitete um seinen Lebensunterhalt zu verdienenm Medizin studierte um Arzt werden zu können und gleichzeitig(!) ein Buch über Johann Sebastian Bach schrieb...

  • Lambarene in Gabun. Jede Fart dorthin und das Leben dort ein Abenteuer
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  • Das moderne Lembarene. Als Schweitzer hier anfing gab es nur wenige Hütten.
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  • Nur ein Taschenbuch - aber nach Aussagen von Kennern das Beste wenn man sich einen Überblick über sein Leben und Denken verschaffen will. Insbesondere seine Ansichten über die Kultur in Westeuropa ist lesens- und nachdenkenswert!
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  • Seine Liebe zu Mensch und Tier machte ihn zu einem der größten Humanisten überhaupt.
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  • Nicht nur das Leben seiner Patienten machte ihm oft Sorge - mehrfach mußte er um seine Existenz kämpfen u.a. weil ihm viele sein Engagement gegen die Atombombe übelnahmen - in Ost und West
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  • "Ehrfurcht vor dem Leben" galt ihm nicht nur für die Menschen!
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  • Das Museum in Günsbach, etwas westlich von Colmar. Sehr sehenswert!
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  • Das Museum in Schweitzers Geburtsort Kaiserberg
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5 Kommentare

Ich habe ihn bei einer veranstaltung der UP Pamina gesehen - nach einem Ausschnitt des biographischen Films ünber seine Kindheit und Jugend (erscheint in einer verbesserten Version noch in diesem Jahr zum Lamberne-Jubiläum; erhältlich u.a. über das Museum in Günsbach). Darin spielt ein Enkel den Jungen Albert; der Text wird von Schweitzer selbst gesprochen.

Dies hat mich so beeindruckt daß ich bei einem Besuch in Günsbach nicht nur viele Eindrücke, als auch Einiges an Literatur mitgenommen habe.
Besonders seine Untersuchungen zum Leben Jesu wie auch seine Gedanken zur Ethik lese ich gern - aber es ist sehr anspruchsvoller Stoff.

Vielen Dank für den Tipp, Edgard.
LG und schönes Wochenende,
Kirsten

>> "- aber es ist sehr anspruchsvoller Stoff" ---- ist von diesem einzigartigen Menschen auch nicht anders zu erwarten. Muss leider zugeben, dass ich außer seinen Weisheiten und Aphorismen bisher nur "Die Ehrfurcht vor dem Leben" von ihm gelesen habe....

Folgender Text von ihm über die Jugend und das Alter hat mich schon als junger Mensch sehr beeindruckt. Du kennst es ganz sicher auch.

http://www.mp.haw-hamburg.de/pers/Postel/schweitze...

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